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Sommer mit Rekordhitze, vermehrte Hurrikane und ein steigender Meeresspiegel. Eine kleine Zahl mag den Anschein haben, als ob sie keinen großen Unterschied macht. Aber wenn es um das Klima und das Erreichen des 1,5-Grad-Ziels des weltweiten Pariser Abkommens zum Klimawandel geht, haben ein paar Grad eine enorme Auswirkung: auf den Planeten und auf die Menschen. Wenn man dann auch noch die Bevölkerungsentwicklung, den steigenden Konsum und die Ressourcenknappheit betrachtet, merkt man schnell: Wir müssen handeln, damit nicht nur wir, sondern auch zukünftige Generationen nachhaltig ein gutes Leben führen können. Es ist wichtig, dass wir als Unternehmen und jede:r einzelne sich der Auswirkungen des eigenen Energieverbrauchs auf die Umwelt bewusst ist. Denn ein effizientes Haushalten mit Energie wäre auf globaler Ebene spürbar: In Form möglicher sinkender Lebenshaltungskosten, verbesserter Gesundheit von Millionen Menschen und letztlich der verringerten Auswirkungen des Klimawandels.
Der Klimawandel ist eine der größten globalen Herausforderungen mit womöglich dramatischen Folgen für die Menschheit. Emissionen von Treibhausgasen verändern das Klima unseres Planeten. Je höher ihre Konzentration in der Atmosphäre ist, desto stärker erhitzt sich die Erde mit der Folge, dass einige Bereiche unbewohnbar werden. Um die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen und die im Pariser Klimaabkommen der Vereinten Nationen eingegangene Verpflichtung zu erfüllen, müssen die globalen Emissionen bis spätestens 2050 auf Net-Zero (Netto-Null) gebracht werden. Doch mit der Reduzierung der Emissionen ist es für Henkel nicht getan: Wir wollen einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten und andere dabei unterstützen, ihre Emissionen ebenfalls zu reduzieren.
Wir bei Henkel bekennen uns zum Pariser Abkommen und streben an, die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. Unser Climate Transition Plan ist ein zentraler Bestandteil unserer Klimastrategie, der unseren ganzheitlichen organisatorischen und kulturellen Wandel in Richtung Richtung Net-Zero leitet.
Ulrike Sapiro, Chief Sustainability Officer bei Henkel
Zu diesem Zweck haben wir uns wissenschaftlich fundierte Ziele zur Reduktion unserer Emissionen gesetzt. Wir messen und verfolgen unsere Emissionen in drei Bereichen: Scope 1, Scope 2 und Scope 3. Über diese Unterscheidung legen wir klare Aktivitäten zur Einsparung von Emissionen entlang der Wertschöpfungskette fest. Die Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen), die durch unsere eigenen Tätigkeiten oder beispielsweise eingekaufter Energie entstehen (Scope 1 und 2-Emissionen) machen nur einen kleinen Teil unserer gesamten THG-Emissionen aus. Scope 3-Emissionen machen den Großteil unserer Emissionen aus. Diese Emissionen resultieren aus Rohstoffen, Verpackungen, Logistik, End-of-Life-Aktivitäten und anderen Quellen.
Für uns ist die Eindämmung des Klimawandels ein Kernelement unserer Strategie. Und sie ist auch eine der wichtigsten Säulen unseres „2030+ Sustainability Ambition Frameworks“, das Zusammenhänge und Abhängigkeiten zu anderen Themen wie Umwelt, Soziales und Governance berücksichtigt. Dabei ist Net- Zero für uns mehr als nur ein Ziel. Vielmehr bedeutet es eine Transformation unserer gesamten Organisation.
Net-Zero definiert den Punkt, an dem alle vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen ausgeglichen werden durch die Entfernung der gleichen Menge an Emissionen aus der Atmosphäre unseres Planeten über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Mit anderen Worten: Net-Zero ist ein Zustand des Gleichgewichts.
Unsere wissenschaftlich fundierten mittelfristigen Ziele sowie ein Net-Zero-Ziel werden gemäß den Leitlinien, Kriterien und Empfehlungen des „Corporate Net-Zero Standards“ der sogenannten „Science-Based Targets initiative (SBTi)“ festgelegt. Sie sind auch offiziell von der SBTi validiert. Mit dem übergeordneten Net-Zero-Ziel verpflichtet sich Henkel, absolute Scope 1, 2 und 3-Treibhausgasemissionen bis 2045 um 90 Prozent zu reduzieren, ausgehend vom Basisjahr 2021.
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Um diese Ziele zu erreichen, verringern wir Emissionen entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette. Um den Fußabdruck unserer Produkte zu verkleinern, optimieren wir beispielsweise die Produkteigenschaften hinsichtlich des Ressourcen- und Energieverbrauchs – von der Beschaffung der Rohstoffe bis zur Auslieferung der fertigen Produkte. Die Forschungs- und Entwicklungsteams von Henkel arbeiten zudem fortlaufend an der Weiterentwicklung der Verpackungen, um den Rohstoffverbrauch auf ein Minimum zu reduzieren und möglichst viel recyceltes oder leicht recycelbares Material einzusetzen und so eine geschlossene Kreislaufwirtschaft zu fördern.
Vorgelagerte und nachgelagerte Emissionen in unserer Wertschöpfungskette machen den größten Anteil an unseren Gesamtemissionen aus. Vorgelagerte Emissionen aus den Rohstoffen und Verpackungsmaterialien, die wir einkaufen, sind von besonders hoher Relevanz für die Umsetzung unserer Net-Zero-Transformation. Nachgelagerte Aktivitäten wie Logistik, Vertrieb und die Entsorgung unserer Produkte am Ende ihrer Lebensdauer stellen weitere wichtige Emissionsquellen dar, die wir angehen wollen.
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