Henkels Anspruch, alle Geschäfte in ethisch und rechtlich einwandfreier Weise zu tätigen, ist untrennbar verbunden mit der Art und Weise, wie wir uns in unserer täglichen Arbeit verhalten. Wir erwarten daher von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ohne Ausnahme, dass sie neben eigenen internen Regeln selbstverständlich auch alle Gesetze befolgen, Interessenkonflikte vermeiden, Henkels Vermögenswerte schützen und die Sitten, Traditionen und gesellschaftlichen Werte der jeweiligen Länder und Kulturkreise, in denen wir aktiv sind, berücksichtigen. Fehlerhaftes Verhalten, das natürlich auch Ausweich- oder Umgehungslösungen beinhaltet, ist niemals im Interesse von Henkel.
Henkel hat eine unternehmensweite Compliance-Organisation mit lokal beziehungsweise regional verantwortlichen Compliance-Beauftragten eingerichtet, die von einem Chief Compliance Officer (CCO) mit weltweiter Zuständigkeit geführt wird. Der CCO wird vom Corporate Compliance Office, von unserem interdisziplinär zusammengesetzten Compliance & Risk Committee sowie von weltweit 50 lokalen Compliance-Beauftragten unterstützt. Der Henkel-Vorstand trägt die Gesamtverantwortung für die Compliance-Organisation, die die Einhaltung globaler Gesetze und Richtlinien sicherstellt. Die verschiedenen Aufgaben und Verantwortlichkeiten sind dabei klar definiert.
Die Compliance-Organisation agiert auf drei Ebenen: Prävention, Erkennung und Reaktion. Sie ist für alle Compliance-Aktivitäten zuständig, koordiniert Trainings und Schulungen, überwacht die Einhaltung interner und externer Regularien und unterstützt die Entwicklung und Implementierung weltweit verbindlicher interner Standards. Compliance-Themen und mögliche Verstoße werden dem Vorstand, dem Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats, dem Gesellschafterausschuss sowie weiteren lokalen Gremien regelmäßig vorgestellt.