Seit Mitte der 80er Jahre arbeiten wir erfolgreich an Methoden, mit denen der Einfluss von Inhaltsstoffen und Produkten auf biologische Systeme untersucht werden kann.
Während früher einfache Zellkulturtechniken verwendet wurden, ist es Henkel-Expert:innen in den letzten dreißig Jahren gelungen, komplexe dreidimensionale Gewebemodelle zu entwickeln. Diese neuen Werkzeuge ermöglichen eine Forschung, die viel näher an den Anwendungsbedingungen ist.
Um Gewebemodelle der menschlichen Haut zu erhalten, werden geeignete Zellen vermehrt und anschließend in speziell entwickelte Kulturgeräte übertragen. Wissenschaftler:innen haben die Signalwege entschlüsselt, die es den Zellen ermöglichen, miteinander zu interagieren und anschließend ein funktionelles Hautmodell aufzubauen. Nach einigen Tagen in der Kultur ist das Hautgewebe bereit, im F&E-Labor verwendet zu werden. Es werden zwei Arten von Hautmodellen verwendet: ein Vollhautmodell und ein reines Epidermisgewebe. Diese und andere Gewebemodelle werden verwendet, um die Haut- und Augenverträglichkeit von kosmetischen Inhaltsstoffen nachzuweisen. Darüber hinaus werden Hautäquivalente daraufhin untersucht, ob sie zur Analyse möglicher genotoxischer Wirkungen von Chemikalien verwendet werden können. Ein weiterer wichtiger Forschungsbereich für diese Modelle ist die Hautsensibilisierung.
Das Phenion® Full-Thickness Skin Model wird exklusiv in den Henkel-Laboren hergestellt und besteht sowohl aus einer Epidermis, der äußersten Schicht der Haut, als auch aus der darunter liegenden Dermis aus menschlichen Primärzellen. Es ist kommerziell erhältlich. Besuchen Sie www.phenion.com, um weitere Informationen zu erhalten.