Mit dem Technomelt Supra ECO hat Adhesive Technologies unter anderem einen neuen Schmelzklebstoff für Verpackungen mit einem Bioanteil von bis zu 98 Prozent* entwickelt. Bislang enthalten herkömmliche Schmelzklebstoffe für Verpackungen meist höchstens bis zu 50 Prozent biobasierte Rohstoffe. Der Anteil konnte bisher nicht erhöht werden, da dies die Fertigungsprozesse bei den Kunden stark beeinträchtigte. Es führte zu geringeren Geschwindigkeiten an der Linie und kürzeren Reinigungszyklen.
Die Expert:innen von Adhesive Technologies haben hierfür eine Lösung gefunden. „Mit der Möglichkeit, mehr biobasierte Rohstoffe zu verwenden, ohne dabei Abstriche in der Fertigung machen zu müssen, konnten wir eine innovative Technologie entwickeln, die unsere Branche weiter in die Zukunft führen wird“, sagt Adrian. Und die den Kunden hilft, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern.
Der Fokus auf erneuerbare Materialien zeigt sich auch in anderen Bereichen: Als Teil eines breiten Portfolios an Klebstoffen unterstützt Henkel Kunden beispielsweise auch bei der Herstellung von nachhaltigen Papiertrinkhalmen. Und trägt damit dazu bei, Plastiktrinkhalme nach und nach durch die nachhaltigere Variante zu ersetzen. Neben der Nachhaltigkeit ist für Henkel die Gesundheit der Verbraucher:innen von größter Bedeutung. Die wasserbasierten Klebstoffe erfüllen höchste Standards für Lebensmittelsicherheit.
Die Sicherheit steht auch bei medizinischen Geräten im Fokus. Immer mehr Menschen nutzen digitale Geräte, um ihre Körperfunktionen in Echtzeit zu überwachen. Dabei werden die Geräte immer kleiner und benutzerfreundlicher, sodass sie problemlos am Körper getragen werden können. Das stellt die Gerätehersteller vor neue Herausforderungen in der Entwicklung und Montage, da die Bauelemente immer komplexer geformt sind. Zugleich steigen die Anforderungen an Flexibilität und Funktionalität. Bei Wearables (elektronische Geräte, die am Körper getragen oder in die Bekleidung integriert werden) etwa muss jede einzelne Komponente – von der internen Leiterplattenebene bis zum Gehäuse – geschützt werden.
Klebstoffe von Henkel kommen in der Medizintechnik, beispielswiese bei sogenannten Wearables, zum Einsatz.
Lösungen von Adhesive Technologies kommen zum Beispiel in digitalen Geräten zum Einsatz, die bei der Überwachung des Blutzuckers von Diabetikern unterstützen. Die Monitore werden an der Haut der Patient:innen befestigt, was das Leben für die betroffenen Menschen leichter macht, da die regelmäßige Entnahme von Blutstropfen am Finger entfällt. Allerdings enthält der Klebstoff, der die Plastikkomponenten des Monitors miteinander verbindet, häufig Isobornylacrylat und damit einen Inhaltsstoff, der bei vielen Menschen allergische Reaktionen auslöst.
Den Henkel-Expert:innen ist es gelungen, Klebstofftechnologien ohne Isobornylacrylat zu entwickeln. „Unsere Klebstoffe sind dermatologisch unbedenklich und frei von allergieauslösenden Inhaltsstoffen“, erläutert Thomas Silva, Global Business Development Manager für Medical Wearable Device Solutions im Bereich Adhesive Technologies. Ziel sei es, die Diagnostik zu optimieren und die Ergebnisse für die Patient:innen zu verbessern. „Das ist uns mit diesem Produkt geglückt. Es steht beispielhaft dafür, wie unsere innovativen Klebstofflösungen Anwendungen in der Medizintechnik sicherer und zuverlässiger machen“, unterstreicht Thomas.