DREI FRAGEN AN VERONICA
Wenn du dein 11-jähriges Ich treffen könntest, welchen Rat würdest du ihm geben?
Lass dir von niemandem sagen, was du tun oder nicht tun kannst. Deine Chancen sind so grenzenlos wie deine Träume – solange du hart an ihrer Erfüllung arbeitest. Behalte deine Ziele im Auge, wage das Risiko, sei anders, aber bleibe du selbst.
Was ist der beste Karrieretipp, den du jemals bekommen hast?
Wage das Risiko, ergreife die Chancen, denk nicht zu viel darüber nach, ob du das schaffst, sag ja und probier es aus. Das war der Impuls, der mich dazu brachte, meinen ersten internationalen Job in Deutschland anzunehmen. Mit dieser Einstellung und einer Menge Engagement stellten sich ja dann auch die Ergebnisse ein. Und das war der Ausgangspunkt für viele weitere Erfahrungen in unterschiedlichen Regionen, Ländern und Bereichen innerhalb des Unternehmens.
Wer oder was inspiriert dich?
Witzigerweise war es einer meiner ersten Chefs, der mich inspirierte, aber aus den völlig falschen Gründen. Er war es gewöhnt, in einem stark von Männern geprägten Umfeld zu arbeiten, und seine Vorstellung von mir bestand darin, dass ich den Kaffee servieren sollte, statt an einem Tisch mit ihm über anstehende Themen zu diskutieren und Entscheidungen zu treffen. Diese Konstellation und dieser Mann haben mich inspiriert, besser zu sein, an mich zu glauben, die „Hürde“ zu nehmen, als junge Frau eine Führungsposition einzunehmen – und mir selbst und dann dem Rest der Welt zu beweisen, dass das Geschlecht eines Menschen weder sein Potential und schon gar nicht seine Leistung vorherbestimmt.