Entdecken Sie die Marken und Technologien unserer Unternehmensbereiche Adhesive Technologies und Consumer Brands.
16 Läufer, darunter sechs Henkel-Mitarbeiter aus dem Unternehmensbereich Adhesive Technologies bereiten sich auf besondere Weise für den Marathon in Düsseldorf am 28. April vor: Sie sind mit smarten Technologien ausgestattet, die ein Team aus dem Bereich „Electronics“ gemeinsam mit externen Partnern entwickelt hat.
Im Mittelpunkt stehen dabei zwei Technologien, die die Läufer optimal vorbereiten sollen. Ein intelligentes Pflaster dient zur kontinuierlichen Messung des Elektrokardiogramms des Herzens während des Trainings, der Ruhephase und des Laufens, um die Trainingspläne der Läufer individuell anzupassen. Darüber hinaus optimiert eine intelligente Schuheinlage, die beispielsweise die Schrittlänge und -stabilität misst, die Techniken der Teilnehmer und damit unter anderem Verletzungen verhindern kann.
Das intelligente Gesundheitspflaster besteht aus einem Aufkleber, der an der Brust befestigt wird, und einem Sensor, der magnetisch in den Aufkleber einrastet. Die Lösung wurde in Zusammenarbeit mit Byteflies, entwickelt, einem belgischen Unternehmen mit Kernkompetenzen in den Bereichen der tragbaren Gesundheitspflaster-Technologie sowie Datenmanagement.
Der Sensor ermöglicht die Messung und Speicherung wichtiger Körperparameter für 24 Stunden. Danach muss er auf eine Dockingstation gesetzt werden, um sich aufzuladen und die Daten zu übertragen. Die Läufer werden daher mit zwei Sensoren zur kontinuierlichen Messung ausgestattet. Wöchentlich erhält jeder Läufer eine Zusammenfassung seiner Daten, um das Training kontinuierlich zu personalisieren und optimale Ergebnisse zu erzielen.
Diese Lösung wurde gemeinsam mit Arion, einem niederländischen Unternehmen für tragbare Gesundheitssysteme entwickelt und besteht neben der intelligenten Einlegesohle aus einem Messgerät namens Footpod sowie einer Smartphone-App. Die Einlagen dienen dazu, die Wechselwirkung zwischen den Füßen der Läufer und dem Boden zu messen, während der Footpod die allgemeine Bewegung misst, um ein vollständiges Bild der Lauftechnik zu vermitteln. Die gesammelten Daten können in Echtzeit in der Arion-App überprüft werden.
Jeder Läufer wird mit einem Paar intelligenter Schuheinlagen ausgestattet, die jeden Schritt nachverfolgen und auf Grundlage der Informationen Tipps zur Verbesserung der Lauftechnik geben.
Und wie kommt Henkel bei diesen Tracking-Tools ins Spiel? Durch den Einsatz von Elektroden, Schutzbeschichtungen, leitfähigen sowie hautfreundlichen Klebstoffen. Die Partnerschaften mit Byteflies und Arion ermöglichen so die Herstellung intelligenter Technologien für ein optimales Tracking.
Interview mit Projekt-Teilnehmer Stijn Gillissen
Stijn Gillissen, Manager im globalen Marktsegment der Medizintechnik bei Henkel und Teilnehmer des Projekts, gibt einen kurzen Einblick in seine Vorbereitung für den Marathon in Düsseldorf im April 2019.
Ich laufe regelmäßig, auch mal Halbmarathon-Distanzen, aber der Wettkampf in Düsseldorf wird mein erster Marathon sein. Einmal im Leben möchte ich einen vollständigen Marathon absolvieren – und das ist die perfekte Gelegenheit dazu, denn die neuen Technologien bieten mir die bestmögliche Vorbereitung.
Ich bereite mich darauf vor, indem ich einem maßgeschneiderten Trainingsplan folge – alles basierend auf meiner Herzfrequenz. Danach muss ich in diesen 15 Wochen bis zum Marathon vier- bis fünfmal pro Woche trainieren. Durch das Gesundheitspflaster wird mein Herz dabei nicht nur beim Laufen, sondern rund um die Uhr überwacht. Erstens gibt mir das ein gewisses Maß an Sicherheit, da mein Herz und somit auch mögliche medizinische Probleme ständig unter Beobachtung stehen. Zusätzlich zum Sicherheitsaspekt liefert das Gesundheitspflaster aber auch sehr nützliche Daten über die Regeneration meines Körpers und den allgemeinen Fitnesszustand. So kann das Training noch effektiver gestaltet werden und meinen Fortschritt erhöhen. Zweitens geben mir die intelligenten Schuheinlagen Tipps zu meiner Lauftechnik und helfen mir, diese durch eine Echtzeit-Coaching-App während des Trainings zu verbessern. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen und verbessert den Fortschritt durch die Optimierung der Lauftechnik.
Dank der umfangreichen Vorbereitung hoffe ich, dass ich am 28. April nach 42 langen Kilometern die Ziellinie überqueren kann.
Neugierig, wie es gelaufen ist? Schaut euch das Video an!
Weitere Themen