„Plastic Bank schafft eine Wertschöpfungskette, die zu einer besseren Welt beiträgt. Unsere Partnerschaft mit Henkel ist ein gutes Beispiel dafür, was man erreichen kann, wenn man sich zusammenschließt“, sagte David Katz, CEO von Plastic Bank. „Gemeinsam können wir einen echten Mehrwert leisten, indem wir das Abfallproblem ganzheitlich angehen und gleichzeitig den ärmsten Menschen der Welt helfen.“
Plastic Bank wurde 2013 gegründet. Das Sozialunternehmen hat sich das Ziel gesetzt, Armut zu reduzieren und gleichzeitig zu verhindern, dass Plastikabfall in Gewässer oder Ozeane gelangt – und das vor allem in Ländern, in denen es keine ausreichende Infrastruktur für Abfallwirtschaft gibt. Und so funktioniert das Prinzip: Die lokale Bevölkerung kann gesammeltes Plastik in Sammelcentern gegen Geld oder Sozialleistungen eintauschen. Im Rahmen der Partnerschaft mit Henkel wurden drei neue Plastik-Sammelcenter in Haiti, einem der ärmsten Länder der Welt, eröffnet. Die dort bisher eingesammelte Menge Plastik – mehr als 35 Tonnen – entspricht mehr als 1,2 Millionen Trinkflaschen.
Das Plastik wird wieder der Recycling-Wertschöpfungskette zugeführt, aufbereitet und kann dann als sogenanntes „Social Plastic“ in Produkten oder deren Verpackungen genutzt werden. Seit Oktober gibt es die ersten Henkel-Verpackungen mit Social Plastic – es wurde in 25.000 Flaschen für Wasch- und Reinigungsmittel eingesetzt. Auch der Henkel-Unternehmensbereich Beauty Care hat bereits erfolgreiche Pilottests mit Social Plastic durchgeführt. Für das Jahr 2019 planen beide Unternehmensbereiche den Einsatz von Social Plastic in bestimmten Produktlinien auszubauen – insgesamt wird es sich um die bisher größte industrielle Produktion von Social Plastic handeln. Außerdem sind neue Sammelcenter in der Planung, um die verfügbare Menge von Social Plastic weiter zu erhöhen – und gleichzeitig noch mehr Menschen in Armut zu helfen.
Henkel hat sich im Rahmen seiner Verpackungsstrategie ambitionierte Ziele gesetzt, um eine nachhaltige Entwicklung im Sinne einer Kreislaufwirtschaft zu fördern. Bis 2025 sollen 100 Prozent der Verpackungen von Henkel recycelbar, wiederverwendbar oder kompostierbar sein*. Hierfür arbeitet das Unternehmen mit starken Partnern aus verschiedenen Industrien und entlang der gesamten Wertschöpfungskette zusammen. Neben der Kooperation mit Plastic Bank beteiligt sich Henkel beispielsweise an der „New Plastics Economy“, einer Initiative der Ellen MacArthur-Stiftung.
Weitere Informationen zur Verpackungsstrategie von Henkel finden Sie unter www.henkel.de/nachhaltigkeit/positionen/verpackung.
* mit Ausnahme von Klebstoffprodukten, bei denen Rückstände die Recyclingfähigkeit beeinträchtigen können