Christina: Mit der richtigen Pflege können wir zur Verlängerung des Lebenszyklus von Textilien beitragen. Nehmen wir das Beispiel von Second-Hand-Kleidung. Diese Artikel haben bereits viele Wasch- und Tragezyklen hinter sich, sind beanspruchter, möglicherweise empfindlicher und benötigen besondere Schonung. Das berücksichtigen wir in der Erforschung neuer Formulierungen für unsere Waschmittel. Gleichzeitig beobachten wir, dass viele Kleidungsstücke aus Fasermischungen bestehen, zum Beispiel aus einem Anteil Baumwolle und einem Anteil Polyester. Jeder Fasertyp hat andere Eigenschaften. Das stellt nicht nur Recycling-, sondern auch Waschprozesse vor Herausforderungen. Zusätzlich werden mittlerweile zu einem großen Teil synthetische Materialien genutzt. Insbesondere Polyester wird häufig eingesetzt, zum einen aus Kostengründen, zum anderen, lassen sich Polyesterfasern hervorragend modifizieren. Textilien erhalten dadurch besondere Eigenschaften, zum Beispiel können Sporttextilien Feuchtigkeit besser transportieren.