Besorge dir Inspirationen aus dem Netz
TED-Talks, Podcasts, die aktuellsten Nachrichten...meine täglichen Begleiter, die beim morgendlichen Pendeln unbedingt dabei sein sollten. Das Lesen von Nachrichten weckt meine Neugierde und hilft mir, über den Tellerrand hinaus zu schauen. Außerdem höre ich mir gerne Podcasts an und schaue Ted-Talks, denn so bekomme ich auf unterhaltsame Weise nicht nur Einblicke in verschiedene Bereiche, sondern auch direkt die dazugehörigen Expertenmeinungen.
Bleibe neugierig und stelle Fragen
Möglichst wenige Vorurteile hegen – auch das hilft mir, um meine offene und neugierige Denkweise zu bewahren. Dabei ist es auch wichtig, zu verstehen, dass Probleme keine Hindernisse darstellen, die überwunden werden müssen, sondern eher Möglichkeiten bieten, die es zu erkunden gilt. Wenn ich Schwierigkeiten habe, etwas zu verstehen, gehe ich einen Schritt zurück und beobachte die Situation und ihren Kontext aus einer anderen Perspektive. Oder ich frage einfach nach dem „Wie“ und „Warum“. Es ist kein Zeichen von Dummheit oder Schwäche, wenn man Fragen stellt, sondern viel mehr ein Ausdruck von Neugier und Interesse.
Mache einen Spaziergang
Bewegung aktiviert unsere Gehirnzellen und erleichtert es uns, neue Ideen zu entwickeln. Wenn ich auf dem Schlauch stehe, gehe ich manchmal auf einen kleinen „Inspirationsspaziergang“. Ob ein kurzer Ausflug in die Kaffeeküche oder ein paar Schritte an der frischen Luft: Ein kurzes Brainstorming kann mir neue Perspektiven eröffnen und mir helfen, mein Problem zu lösen.
Halte deine Ideen fest
Ideen entstehen oft spontan, manchmal in Sekundenbruchteilen und in unerwarteten Momenten. Wenn wir sie nicht notieren, können sie schnell verloren gehen. Es gibt viele Möglichkeiten, Ideen festzuhalten: Sie in ein Notizbuch schreiben, in das Handy oder den Laptop eintippen, sie als Audio- oder Videodatei aufnehmen. Meine favorisierte Lösung ist immer noch der analoge Weg – ein Notizbuch. Wann immer Gedanken und Impulse aufpoppen, schreibe ich sie einfach auf oder skizziere sie.
Sei kollaborativ
Ideen entstehen meist, wenn wir allein sind – aber in einer Gruppe gedeihen sie am besten. Wenn wir mit anderen über unsere Gedanken sprechen, können unsere Ideen wachsen und sich zu etwas Größerem entwickeln. Wenn ich eine Idee habe, diskutiere ich sie normalerweise mit meinen Kollegen – nicht unbedingt wegen ihrer Zustimmung, sondern um ihre unterschiedlichen Perspektiven und Standpunkte zu hören und zu verstehen.
Lerne aus deinen Fehlern
Misserfolge sind in Unternehmen nicht gern gesehen. Aber: die Förderung einer Fehlerkultur motiviert die Mitarbeiter dazu, proaktiv zu handeln und ihre kreativen Ideen zur Innovationsfindung einzusetzen. Aus eigenen Fehlern zu lernen und sich dabei kontinuierlich zu verbessern, ist der beste Weg, um Kreativität zu entfalten. Ich versuche immer, über meine Fehler nachzudenken: Was habe ich falsch gemacht? Was soll ich beim nächsten Mal anders machen? Wie kann ich mich verbessern?
Mach es einfach
So trivial das auch klingt: Manchmal müssen wir einfach „machen“, um den Ball ins Rollen zu bringen. Wir denken oft zu viel nach, bevor wir handeln. Oder wir versuchen, jede Situation zu überdenken, nur um auf Nummer Sicher zu gehen. Aber wenn wir eine großartige Idee haben, die sich richtig anfühlt: Warum machen wir dann nicht einfach den Vorschlag oder erstellen einen schnellen Prototyp? Die Idee den Kollegen zu zeigen, kann den Entscheidungsprozess vereinfachen und beschleunigen.
Wir sollten unsere Probleme und Herausforderungen unvoreingenommen betrachten und immer den Zweck in Frage stellen. Wir sollten aus verschiedenen Perspektiven denken, damit wir die Punkte in der Informationsflut verbinden können. Wir sollten handeln und den Wandel annehmen. Kreativität ist nicht nur das Ergebnis unserer Arbeit, sie ist in erster Linie der Prozess, wie wir dorthin gelangen.