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15.03.2022 Düsseldorf
Zwei weitere deutsche Henkel-Standorte haben große Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit erzielt: Die Wasch- und Reinigungsmittel-Produktion in Düsseldorf sowie der Beauty Care-Produktionsstandort in Wassertrüdingen, Bayern, wurden auf 100 Prozent CO2-neutrale Energie umgestellt. Bis 2030 will Henkel seine komplette Produktion weltweit klimapositiv gestalten.
Bereits seit Juli 2021 nutzt Henkel für die Düsseldorfer Produktion von Flüssigprodukten und Geschirrspülmaschinen-Tabs ausschließlich Grünstrom und Biogas. Mit der Umstellung auf CO2-neutrale Energie, insbesondere auf nachhaltige Brennstoffe (Biogas) für die energieintensive Herstellung von Pulverprodukten erreicht die Wasch- und Reinigungsmittelproduktion nun den Status CO2-Neutralität. Die Düsseldorfer Produktionsstätte am zweitgrößten Henkel-Standort weltweit wurde bereits mehrfach als Vorreiter für Industrie 4.0 und nachhaltige Produktionsprozesse ausgezeichnet, zum Beispiel durch das Weltwirtschaftsforum. Außerdem wurde auch das Zentrallager vor Ort auf CO2-neutrale Energie umgestellt. Aus Düsseldorf beliefert Henkel Kunden aus dem Wasch- und Reinigungsmittelbereich in ganz Europa.
Auch der deutschlandweit größte Beauty Care-Produktionsstandort von Henkel in Wassertrüdingen in Bayern setzt ausschließlich auf CO2-neutrale Energie zur Herstellung von Haar- und Körperpflegeprodukten. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde im vergangenen Jahr unter anderem eine 17.000 m² große Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Produktionsstätte und einem umliegenden Feld installiert. Die Photovoltaik-Systeme generieren rund 1.300 MWh Energie im Jahr, was einem durchschnittlichen jährlichen Energieverbrauch von 450 Haushalten entspricht. Neben Grünstrom verwendet auch dieser Standort Biogas.
Düsseldorf und Wassertrüdingen sind nicht die ersten deutschen Henkel-Standorte, die ihre Produktion nachhaltig umstellen. Auch das Henkel Fragrance Center in Krefeld produziert seit August 2021 CO2-neutral. Der Forschungs- und Produktionsstandort deckt seinen gesamten Energiebedarf mit Grünstrom und Biogas.
„Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie haben wir neue langfristige Ambitionen entwickelt. Eine dieser Ambitionen ist es, in unserer Produktion bereits bis 2030 klimapositiv zu werden, somit zehn Jahre früher als ursprünglich geplant“, sagt Ulrike Sapiro, Chief Sustainability Officer bei Henkel. „Wir haben weltweit mehr als 170 Produktionsstandorte und arbeiten intensiv daran, komplett auf CO2-neutrale Brennstoffe umzusteigen, Strom aus erneuerbaren Quellen zu beziehen und die Energieeffizienz insgesamt zu verbessern. Düsseldorf und Wassertrüdingen gehen hier mit gutem Beispiel voran. Darüber hinaus werden wir einen „Net-Zero-Pfad“ für unsere Scope 3-Emissionen festlegen.“
Um die Produktionsprozesse bis 2030 klimapositiv zu gestalten, verfolgt Henkel ehrgeizige Ziele. Bis 2025 will das Unternehmen den CO2-Fußabdruck an seinen Standorten weltweit um 65 Prozent reduzieren im Vergleich zum Basisjahr 2010. Bis heute konnten bereits 50 Prozent eingespart werden. Der verwendete Strom soll bis 2030 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden. Heute liegt der Anteil des erneuerbaren Stroms bei Henkel bereits bei 68 Prozent. Darüber hinaus will das Unternehmen die letzten verbleibenden fossilen Brennstoffe in der Produktion durch klimaneutrale Alternativen, wie zum Beispiel Biogas, ersetzen. Um klimapositiv zu werden, wird Henkel zudem überschüssige CO2-neutrale Energie, die nicht für eigene Zwecke benötigt wird, an Dritte liefern.
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