Story

60 Henkel-Mitarbeiter:innen unterstützen Athlet:innen bei den Special Olympics World Games

Wie Corporate Volunteering bei den Special Olympics World Games dazu beiträgt, mit Sport, Schweiß und Tränen Barrieren zu durchbrechen

Soziales Engagement 29.06.2023

Von Gartenspielen zu Weltspielen

Was 1968 mit einem Sommercamp in einem Garten begann, hat sich zur weltweit größten Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung entwickelt: Die Special-Olympics-Bewegung zählt weltweit über 3 Millionen aktive Athlet:innen. Im Juni dieses Jahres, 55 Jahre nach ihrer Gründung, sind 6.500 von ihnen aus der ganzen Welt nach Berlin gereist, um in 26 Disziplinen an der größten sportlichen und humanitären Veranstaltung des Jahres 2023 teilzunehmen: Die Special Olympics World Games. Unter dem Motto #ZusammenUnschlagbar setzt sich die Veranstaltung für Inklusion, Gleichberechtigung und Akzeptanz von Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung ein. Gemeinsam mit den Athlet:innen war ein internationales Henkel-Team aus 60 freiwilligen Helfer:innen vor Ort, die die Athlet:innen anfeuerten, ermutigten, trösteten und vor allem Mauern für eine inklusivere Gesellschaft durchbrachen.

Die Special Olympics World Games in Zahlen

Arbeitsplatz gegen Sportplatz getauscht

Unser Henkel-Team hat alles gegeben, um die Athlet:innen bei den Special Olympics World Games zu unterstützen. Wir zeigen, was sie während ihres ehrenamtlichen Einsatzes gemacht haben – und wie anders ihre Tage im Vergleich zu einem normalen Arbeitstag bei Henkel aussahen.

8 Uhr: Der Start in den Tag!

Jörg steht auf der Boccia-Bahn und ist gerade dabei, eine Boccia-Kugel zu werfen, um die Bahn zu testen.

Ein Teil von Jörgs Aufgabe ist es, die Boccia-Bahn selbst zu testen.

Es ist 8:00 Uhr morgens in Berlin. Für Henkel-Mitarbeiter Jörg Ertl hat sein Tag als freiwilliger Helfer bei den Special Olympics gerade begonnen. Normalerweise wäre er um diese Zeit am Standort von Adhesive Technologies in Heidelberg, um mit externen Partnern den Reinigungsprozess von Produktionsteilen zu steuern. Bei den Special Olympics in Berlin sorgt er stattdessen dafür, dass der Boccia-Platz für die ersten Spiele des Tages gut vorbereitet ist. Dazu gehört auch, dass er den Platz selbst einmal testet – ein schöner Start in den Tag!

Jörg ist nicht zum ersten Mal als ehrenamtlicher Helfer bei den Special Olympics dabei. Er unterstützte bereits die Special Olympics Deutschland in Hannover und Kiel. „Die Hingabe und den Kampfgeist der Athlet:innen zu sehen, sowie ihre Freude, wenn sie an den Wettkämpfen teilnehmen, und ihre Tränen, wenn sie bei den Preisverleihungen geehrt werden, ist inspirierend, beeindruckend und ergreifend", sagt Jörg. Für Jörg ist es wichtig, sich für Menschen mit geistiger Behinderung einzusetzen, ihnen das Gefühl zu geben, gesehen zu werden und sich für eine inklusivere Gesellschaft zu engagieren – sei es bei den Special Olympics in Hannover, Kiel oder Berlin oder als Mitglied in der Schwerbehindertenvertretung bei Henkel in Heidelberg.

9 Uhr: Lasst die Spiele beginnen!

Kirsten sitzt an einem Tisch und hat einen Laptop vor sich, während hinter ihr ein großer Bildschirm Informationen über das aktuelle Boccia-Spiel anzeigt.

Kirsten verfolgt aufmerksam die Ergebnisse der Boccia-Spiele und gibt sie in das System ein.

Kirsten Sanchez ist auch eine der 60 freiwilligen Helfer:innen des Henkel-Teams bei den Special Olympics in Berlin – um 9 Uhr übernimmt sie die Aufgaben des sogenannten „Scoring Masters“. Das bedeutet, sie muss die Ergebnisse der Boccia-Partien genau verfolgen und anschließend in das System eingeben, damit sie live übertragen werden können – eine wichtige und spannende Aufgabe für die Leiterin der Finanzabteilung von Henkel in Portugal und Spanien. An ihrem Schreibtisch würde sie sich normalerweise auf ihren Arbeitstag vorbereiten, ihre dringendsten Aufgaben planen und sich kopfüber in strategische Dokumente stürzen – etwas ganz anderes, als professionellen Boccia-Spieler:innen im Wettkampfmodus zuzusehen!

11 Uhr: Für einen reibungslosen Ablauf sorgen!

Melissa and Anna talk to one of the boccia referres to align tasks before the upcoming matches.

Melissa und Anna sprechen mit den Schiedsrichter:innen, um einen reibungslosen Ablauf der Boccia-Wettkämpfe zu gewährleisten.

Um 11 Uhr stehen Melissa Jacobs, Mitarbeiterin der Henkel-Rechtsabteilung in Nordamerika, und Anna Khalipova, Customer Service Intercompany Agent, die bei Adhesive Technologies für das Exportgeschäft zwischen Nordamerika und Europa zuständig ist, in engem Austausch mit den Boccia-Schiedsrichter:innen. Sie stimmen die Aufgabenverteilung ab, bevor die nächsten Spiele beginnen. Was ein Unterschied zu ihrem regulären Arbeitstag, an dem Melissa sich um Rechtsstreitigkeiten kümmert und Anna sich mit regionalen Kolleg:innen zu aktuellen Projekten austauscht.

Melissa kennt die Special Olympics schon sehr gut. In ihrer Heimat hat sie bereits geholfen, die Special Olympics Connecticut zu koordinieren. Aber die Weltspiele in Berlin sind dennoch ein Highlight für sie – nicht nur, weil sie Athlet:innen aus 176 Länderdelegationen sieht, sondern auch, weil sie es schätzt, Henkel-Kolleg:innen zu treffen. Für Melissa bedeutet soziales Engagement sowohl etwas zurückzugeben als auch Kontakte zu knüpfen, Freundschaften zu schließen und als Gemeinschaft zusammenzukommen. „Bei den Special Olympics World Games in Berlin dabei zu sein, ist eine einmalige Erfahrung. Die Erinnerungen und Freundschaften, die ich in den vergangenen Tagen geschlossen habe, werden immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben", sagt Melissa. Auch für Anna geht es darum, mit den Athlet:innen und anderen ehrenamtlichen Helfer:innen das gemeinsame Ziel zu verfolgen, eine inklusivere Welt zu schaffen. „Es ist für mich eine Ehre, einen kleinen Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft zu leisten und an dieser außergewöhnlichen Veranstaltung teilzunehmen, die Athlet:innen aus der ganzen Welt dabei unterstützt, ihren Platz im Leben zu finden", erklärt Anna.

Foto von Melissa Jacobs, Mitarbeiterin der Rechtsabteilung bei Henkel Nordamerika

Bei den Special Olympics World Games in Berlin dabei zu sein, ist eine einmalige Erfahrung. Die Erinnerungen und Freundschaften, die ich in den vergangenen Tagen geschlossen habe, werden immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.

13 Uhr: Weiter geht’s!

Natalia steht neben der Boccia-Bahn und hält eine grüne Fahne in der rechten und eine rote Fahne in der linken Hand.

Natalia teilt den Teams mit, wer als Nächstes die Boccia-Kugel rollen wird.

Natalia Pardo, Corporate Communications Managerin für Henkel Chile und Argentinien, ist extra aus Chile angereist, um bei den Special Olympics in Berlin zu helfen. Um 13 Uhr ist sie diejenige, die auf dem Boccia-Platz für Ordnung sorgt: Als „Flag Master“ teilt sie den Teams mit, wer als nächstes die Boccia-Kugel rollen lässt – und zwar indem sie Fahnen schwenkt. Wenn sie nicht bei den Special Olympics wäre, würde Natalia an internen und externen Kommunikationsprojekten arbeiten. Die Zeit in Berlin ist für Natalia eine Erfahrung, die ihr die Augen öffnet: „Zum ersten Mal betrachte ich Behinderung nicht mit Mitgefühl, sondern mit Liebe." Die intensiven Trainings, um sich auf den ehrenamtlichen Einsatz bei den Special Olympics vorzubereiten, haben sich ausgezahlt.

14 Uhr: Für die Athlet:innen da sein!

Katrin steht in einem der Vorbereitungsräume für die Special Olympics Athlet:innen und lächelt in die Kamera.

Katrin hilft den Athlet:innen bei der Vorbereitung auf ihre bevorstehenden Wettkämpfe.

Um 14 Uhr ist Henkel-Chemielaborantin Katrin Nisters für die Koordination der Delegationen zuständig. Sie hilft den Athlet:innen bei der Vorbereitung auf die anstehenden Wettkämpfe. Egal, was sie brauchen, Katrin ist da, um zu helfen – sei es, um ihnen mit beruhigenden Worten die Nervosität zu nehmen, Hinweise zu geben oder Verpflegung bereitzustellen. Katrin ist die Ansprechpartnerin für die Athlet:innen. Eine schöne Abwechslung zu ihrer Arbeit bei Henkel, wo sie sonst einen Laborkittel trägt und an chemischen Rezepturen arbeitet!

15 Uhr: Bis zum nächsten Mal!

Tobias kniet auf der Boccia-Bahn und ist dabei, sie abzubauen.

Tobias unterstützt den Abbau des Boccia-Spielfelds am Ende der Special Olympics World Games.

Tobias Segler, Laborspezialist für Smart Devices und Internet of Things (IoT) bei Consumer Brands, ist auch Teil des globalen Teams von Henkel-Freiwilligen. Am letzten Tag der Special Olympics unterstützt er beim Abbau der Boccia-Felder – die Wettkämpfe sind nun vorbei. In seinem Arbeitsalltag bei Henkel würde er zu dieser Zeit Prozesse für das Qualitätsmanagement steuern und Testvorgänge von IoT-Geräten überwachen – indem er zum Beispiel die Dosiergenauigkeit des Produkts „Somat Smart Refill“ überprüft.

Während des Abbaus blickt Tobias auf die vergangenen Tage bei den Special Olympics World Games zurück. „Es war eine einzigartige Erfahrung zusammen mit so vielen Henkel-Kolleg:innen, einen Beitrag zur größten inklusiven Sportveranstaltung der Welt zu leisten und für die Athlet:innen da zu sein. Ihre Leidenschaft und ihr Engagement sind bewegend und sie bei der Verwirklichung ihrer Träume zu unterstützen, ist sehr bereichernd", erklärt Tobias. Mit seiner Teilnahme bei den World Games in Berlin ist er bereits zum dritten Mal als ehrenamtlicher Helfer bei den Special Olympics dabei – und das nächste Mal kommt bestimmt.

Tobias Segler, Laborspezialist für Smart Devices und Internet of Things (IoT) bei Henkel Consumer Brands

Es war eine einzigartige Erfahrung zusammen mit so vielen Henkel-Kolleg:innen, einen Beitrag zur größten inklusiven Sportveranstaltung der Welt zu leisten und für die Athlet:innen da zu sein. Ihre Leidenschaft und ihr Engagement sind bewegend und sie bei der Verwirklichung ihrer Träume zu unterstützen, ist sehr bereichernd.

Mitarbeiterengagement für eine lebenswerte Zukunft – heute und für kommende Generationen

Häuser für Menschen in Not bauen, benachteiligten Kindern einen Lernort bereitstellen, Mauern bei den Special Olympics durchbrechen: Soziales Engagement liegt uns bei Henkel schon immer sehr am Herzen und so wird es auch immer bleiben. Unser Purpose „Pioneers at heart for the good of generations“ spiegelt das wider. Wir wollen eine lebenswerte Zukunft gestalten – nicht nur durch unsere Produkte und Innovationen, sondern auch durch das ehrenamtliche Engagement unserer Mitarbeiter:innen. Vor 25 Jahren hat Henkel die Initiative „Make an impact tomorrow“ (MIT) ins Leben gerufen, um Mitarbeiter:innen und Pensionär:innen bei ihrem sozialen Engagement zu unterstützen. Seitdem haben sich Henkel-Mitarbeiter:innen in mehr als 17.300 Projekten in 100 Ländern ehrenamtlich engagiert, um das Leben von Menschen zu bereichern.

 

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Mit Leidenschaft und Einsatz die Wege in eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft für alle ebnen – das ist eines unserer Ziele als „Pioneers at heart for the good of generations“. Organisationen und private Initiativen weltweit sind auf die Unterstützung von Menschen angewiesen, die bereit sind, ehrenamtlich zu helfen.

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