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„Das bisschen Haushalt macht sich von allein“, sang Johanna von Koczian bereits 1977. Über 40 Jahre später bekommt sie recht: Der Trend, seine alltäglichen Aufgaben auszulagern, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Dienstleister wie Steuerberater oder Putzhilfen sind zwar längst nichts neues mehr, das Wäschewaschen oder Einkaufen auszulagern, ist für die meisten jedoch keine Normalität – noch nicht.
Das kommt dir sicherlich bekannt vor: Du kommst von einem langen Arbeitstag nach Hause und auf dich warten Wäscheberge und ein leerer Kühlschrank? Du bist aber noch mit Freunden verabredet, willst zum Sport und Lust aufs Saubermachen hast du ohnehin nicht. Du weißt auch nicht, was du essen willst. Hauptsache, es ist nicht immer das gleiche. So oder so ähnlich geht es vielen von uns, vor allem der jüngeren Generation.
Laut statistischem Bundesamt liegt in Deutschland die durchschnittliche Arbeitszeit von Vollzeitbeschäftigten bei 41 Wochenstunden. Betrachtet man Voll- und Teilzeitkräfte zusammen, beträgt die durchschnittliche Arbeitszeit 34,9 Stunden. Damit liegen die deutschen Arbeitnehmer unter dem europäischen Durchschnitt von 37,1 Wochenstunden.
Gleichzeitig wünschen sich Männer und Frauen unter 25 Jahren, nur noch 25 beziehungsweise 28 Stunden die Woche arbeiten zu müssen, wie das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung herausgefunden hat. Denn die Freizeit und das zu tun, was Spaß macht, ist vor allem der jungen Generation am wichtigsten im Leben. Fast ein Drittel der vollzeitberufstätigen Deutschen würde laut einer Trendstudie des Zukunftsinstituts sogar auf ein höheres Einkommen verzichten, wenn sie dafür mehr Freizeit hätten.
Die Vielfalt der beruflichen und privaten Verpflichtungen führen zu einer Komplexität und Zeitknappheit im Alltag. Arbeitgeber und Gesellschaft verlangen Flexibilität, die alltäglichen Aufgaben werden dabei immer mehr zur Last. Drei von Zehn Deutschen geben bei der Trendstudie an, manchmal an ihre Grenzen zu kommen, wenn es darum geht, Arbeit, Familie und Freunde unter einen Hut zu bekommen. Umso wichtiger ist deshalb, dass die ungeliebten Aufgaben wie Wäschewaschen und Einkaufen möglichst unkompliziert gelöst werden können.
Im Unternehmenskontext ist Outsourcing längst nichts Neues mehr: Outsourcing beschreibt die Verlagerung von Wertschöpfungsketten des Unternehmens auf bestimmte Zulieferer und ist somit eine Verkürzung der Wertschöpfungskette. Dadurch können qualifizierte und spezialisierte Zulieferer Prozesse effektiver gestalten. Wieso diese Vorteile nicht auch im Alltag nutzen und Spezialisten an ungeliebte Aufgaben lassen?
Sogenanntes Alltags-Outsourcing trifft damit den Nerv der Zeit. Services und Aufgaben des alltäglichen Lebens werden an externe Dienstleister abgegeben, um einen entspannten und unbesorgten Feierabend zu ermöglichen. Haushaltshilfen oder Steuerberater erledigen Aufgaben, die man eigentlich auch selbst machen könnte, schon längst. Nun gibt es immer mehr Start-ups und Unternehmen, die den Trend des Alltags-Outsourcing verstanden haben und langweilige Routineaufgaben für dich übernehmen. Hier eine kleine Auswahl:
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