Entdecken Sie die Marken und Technologien unserer Unternehmensbereiche Adhesive Technologies und Consumer Brands.
Vielfalt macht uns kreativer, innovativer und widerstandsfähiger. Die besten Ergebnisse können wir erzielen, wenn wir lernen, die Stärken und Talente jedes Einzelnen zu fördern und zu nutzen. Wenn wir verschiedene Blickwinkel zulassen und einnehmen, finden wir Lösungen, auf die wir vielleicht sonst nicht gekommen wären.
Seit Jahrzehnten ist Vielfalt für Henkel ein wichtiges strategisches Thema – wir schätzen und fördern die Vielfalt in der Belegschaft und treiben sie stetig weiter voran. Von flexiblen Arbeitsmodellen bis hin zur Förderung weiblicher Führungskräfte – unser Engagement für ein inklusives Arbeitsumfeld und eine inklusive Kultur wird intern und extern anerkannt. Dabei wissen wir: Sobald wir aufhören, das Thema weiter zu treiben, werden wir Rückschritte machen. In einer komplexen Welt müssen wir ständig neu bewerten, was Vielfalt für uns bedeutet, in welchem Umfeld wir arbeiten wollen und wie die Vielfalt unseres globalen Teams zu einem klaren Erfolgsfaktor wird.
Vielfalt macht uns kreativer, innovativer und widerstandsfähiger.
Sylvie Nicol
Um ein Beispiel zu geben: Rund 35 Prozent unseres Managements ist weiblich. Wir sind stolz auf diese Zahl, aber wir wollen noch besser werden, vor allem mit Blick auf das Top-Management. Ich selbst habe von einer Kultur profitiert, die Frauen in jeder Lebensphase ermutigt, ihre Karriere zu verfolgen. Ich weiß, wie wichtig die Unterstützung durch Vorgesetzte und Kolleginnen und Kollegen ist, um Beruf und Familie in Einklang zu bringen.
Doch Vielfalt ist mehr als die Geschlechterfrage. In unserem Unternehmen arbeiten Mitarbeiter aus 120 verschiedenen Ländern, sodass kulturelle Vielfalt ein selbstverständlicher Bestandteil unseres Alltags ist. Wir sind ein globales Unternehmen: Wir haben starke Wurzeln in Deutschland, aber der größte Teil unseres Umsatzes wird außerhalb erwirtschaftet, wobei ein signifikanter Teil aus den Schwellenländern kommt. Henkel operiert und produziert vor Ort und hat daher ein gutes Verständnis für die lokalen Märkte. Dies können wir nur mit starken lokalen Teams erreichen.
Ob es um die Stärkung von Frauen oder um multikulturelle Führung geht, wir dürfen nicht vergessen, dass Vielfalt kein Selbstzweck ist. Es braucht Engagement und auch Anstrengung, um Vielfalt zu einem Erfolgsfaktor zu machen. Wir alle müssen unseren Horizont erweitern, offen und kompromissbereit sein. Nur mit der richtigen Denkweise kann ein diverses Team zu einem Schmelztiegel für Innovation und Erfolg werden.
„Vielfalt ist kein Selbstzweck – es braucht Engagement, um Vielfalt zu einem Erfolgsfaktor zu machen.“
Letztlich geht es um gerechte Chancen für alle. Wichtig dafür sind zum Beispiel flexible Arbeitsmodelle, Unterstützung für Familien oder Mentorenprogramme – ebenso wie ein faires Talent Management-System, das die Leistung und das Potenzial jedes Einzelnen transparent erfasst, um vielversprechende Talente zu identifizieren und weiterzuentwickeln. Außerdem wollen wir das wichtige Thema immer wieder auf die Agenda bringen und ermutigen unsere Mitarbeiter, über ihre Rollen – als Eltern, Angehörige, Führungskraft oder Expat – zu sprechen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Es reicht nicht aus, Vielfalt durch Worte zu fördern. Wir müssen auf starke Aussagen auch Taten folgen lassen. Wir haben zum Beispiel erstmals eine interne „Diversity Challenge“ ins Leben gerufen, die die inspirierendsten, vielfältigsten Teams bei Henkel auszeichnet. Das ist nur ein Beispiel einer Agenda, die vom Top-Management getragen und umgesetzt wird. Denn wie bei vielen Themen, die mir wichtig sind und über die ich schreibe, ist es auch hier so: Vielfalt ist eigentlich kein Thema für die Personalabteilung. Vielfalt ist eine Managementverantwortung. Wir sind Vorbilder für alle Mitarbeiter. Eine vielfältige und inklusive Kultur ist entscheidend für unser Geschäft – und ihr Erfolg ist messbar. Lasst uns also mit gutem Beispiel vorangehen und gerechte Chancen für alle schaffen.
Weitere Themen