Die Anfänge des Archivs reichen bis in das Jahr 1910 zurück, als Firmengründer Fritz Henkel eine Werkbibliothek am Standort Düsseldorf-Holthausen einrichten ließ. Damals wurde dem ersten Bibliothekar bei Henkel, Alfred Schönbach, die Archivierung von Fotos, wichtiger Korrespondenz der Familie, Werksplänen und weiterem historisch relevanten Material anvertraut. Was als Sammlung von firmengeschichtlichen Unterlagen und Erinnerungsstücken begann, entwickelte sich über die Jahre zu einem wichtigen Bestandteil des Unternehmens und wurde 1954 zur eigenständigen Abteilung. Heute stehen die Archivare den Mitarbeitern außerdem beratend zur Seite. „Eine Zeitreise durch die Geschichte der einzelnen Marken ist insbesondere für die Kollegen aus dem Marketing interessant. Sie können sich bei uns erkundigen, welches Produkt es in welcher Form schon einmal auf dem Markt gab“, sagt Benjamin Obermüller. „So kommt es beispielsweise vor, dass Kollegen ins Konzernarchiv kommen und – angeregt durch die vielen Produkte, die wir hier archivieren – mit Ideen für die Entwicklung neuer Produkte das Archiv wieder verlassen.“