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17.01.2024 Düsseldorf
Ab 2024 wird Henkel die geschlechterneutrale Elternzeit für seine etwa 50.000 Mitarbeitende weltweit einführen. Da in Deutschland für Mütter bereits ein achtwöchiger Mutterschutz nach der Geburt besteht, profitieren insbesondere Väter und andere Partner:innen davon. Sie erhalten ab 2024 im ersten Jahr nach der Geburt eines Kindes acht Wochen ihr volles Gehalt, indem Henkel das gesetzliche Elterngeld auf das ursprüngliche Gehalt aufstockt. Die neue globale Leitlinie richtet sich nach der Rolle der Betreuungsperson und gilt für alle Geschlechter sowie jede Form der Elternschaft, einschließlich Adoptiv- oder Pflegeeltern, gleichgeschlechtliche Paare oder Alleinerziehende. Damit setzt Henkel ein klares Zeichen für mehr Gleichberechtigung in der Kinderbetreuung.
„Henkel wird das erste DAX40-Unternehmen sein, das seinen Mitarbeitenden weltweit acht Wochen Elternzeit bei vollem Gehalt anbietet“, sagt Carsten Knobel, Vorsitzender des Vorstands von Henkel. „Damit senden wir ein starkes Signal an alle unsere Mitarbeitenden und unterstreichen unser starkes Engagement für die Förderung einer inklusiveren Kultur und mehr Geschlechtergerechtigkeit."
Sylvie Nicol, Mitglied des Vorstands von Henkel, zuständig für Personal und Nachhaltigkeit, ergänzt: „Die Kinderbetreuung liegt oft noch primär bei den Müttern. Mit der Initiative möchten wir werdende Eltern unterstützen und herkömmliche Geschlechterrollen aufbrechen, um jedem die Teilhabe an der Kinderbetreuung zu ermöglichen. Dazu gehört es, auch Väter zu ermutigen, sich in den ersten Wochen ihrer Familie zu widmen – ohne finanzielle Einbußen.“
Mit der Einführung der Initiative nimmt Henkel eine Vorreiter-Rolle unter den DAX40-Unternehmen ein und wird zusätzlich wachsenden Erwartungen jüngerer Generationen gerecht, für die gleichberechtigte Kinderbetreuung ein immer wichtigerer Faktor in der Familien- und Karriereplanung wird.
Die achtwöchige Elternzeit bei vollem Gehalt führt Henkel weltweit als globale Leitlinie ein. Sie ist als Mindeststandard für die bestehenden landesspezifischen Regularien zu verstehen. Das Programm legt damit einen wichtigen Grundstein für Familienfreundlichkeit und Gleichberechtigung gerade in den Ländern, in denen es bislang keine gesetzliche Elternzeit gibt. Henkel hat zudem festgestellt, dass die meisten Regularien bestimmte Familienkonstellationen ausschließen, wie zum Beispiel alleinerziehende Väter, Adoptiveltern und Leiheltern. Das veranlasste das Unternehmen, eine weltweite Leitlinie zu entwickeln, die für alle Betreuungspersonen gilt – in etwa 80 Ländern, in denen Henkel Mitarbeiter:innen beschäftigt.
Mit der neuen Regelung möchte Henkel werdende Eltern insbesondere in der ersten intensiven Zeit nach der Geburt, in der wichtige Verbindungen geschaffen werden, unterstützen – für eine gerechtere Aufteilung der Kinderbetreuung und eine bessere Vereinbarkeit der Anforderungen von Beruf und Familie.
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