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21.02.2019 Düsseldorf
Henkel hat auch im vergangenen Jahr in vielen Bereichen weitere Fortschritte bei der Umsetzung seiner Nachhaltigkeitsstrategie gemacht. Einer der Schwerpunkte lag auf dem Thema Plastik – hier verfolgt das Unternehmen ambitionierte Verpackungsziele, um die Entwicklung zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.
„Nachhaltigkeit hat bei Henkel schon lange einen hohen Stellenwert. Heute berichten wir zum 28. Mal über unsere Fortschritte auf dem Weg, unseren Ressourcenverbrauch zu reduzieren und zugleich mehr Wert zu schaffen. Wir haben zahlreiche Projekte, Initiativen und Maßnahmen erfolgreich vorantreiben können, auch dank der guten Zusammenarbeit mit unseren Partnern“, sagte Kathrin Menges, Personalvorstand und Vorsitzende des Sustainability Council von Henkel.
Um einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung zu leisten, will Henkel bis 2030 mehr Wert für seine Kunden und Verbraucher, das gesellschaftliche Umfeld sowie das Unternehmen schaffen – und gleichzeitig seinen ökologischen Fußabdruck reduzieren. Dabei unterstützt Henkel aktiv die Umsetzung der 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (SDGs), die 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet wurden.
Im vergangenen Jahr hat Henkel folgende Ergebnisse im Hinblick auf seine Zwischenziele für 2020 (Basisjahr 2010) erreicht:
Insgesamt konnte damit die Gesamteffizienz des Unternehmens im Vergleich zum Basisjahr 2010 um 43 Prozent gesteigert werden – hierzu haben Aktivitäten in allen Regionen der Welt beigetragen. Bis 2020 soll die Ressourceneffizienz um 75 Prozent steigen.
Vor dem Hintergrund des Pariser Klimaschutzabkommens will Henkel einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten und zur Erreichung des Ziels beitragen, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Hierfür fokussiert sich das Unternehmen zunächst darauf, den CO2-Fußabdruck seiner Produktion bis zum Jahr 2030 um 75 Prozent zu reduzieren. Zudem strebt Henkel an, bis 2030 100 Prozent des Stroms für seine Produktion aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Gleichzeitig möchte das Unternehmen das Potenzial seiner Marken und Technologien nutzen: Henkel hat das Ziel, seine Kunden und Verbraucher dabei zu unterstützen, bis 2020 50 Millionen Tonnen CO2 einzusparen.
In der Verpackungsentwicklung setzt Henkel auf die Reduzierung und die Wiederverwendung von Verpackungsmaterial sowie den vermehrten Einsatz von recycelten Materialien. So hat sich das Unternehmen im Rahmen seiner neuen Verpackungsstrategie das Ziel gesetzt, dass 100 Prozent der Verpackungen bis 2025 recycelbar, wiederverwendbar oder kompostierbar sind* – Ende 2018 waren es bereits mehr als 80 Prozent. Zudem will Henkel bis 2025 in Europa 35 Prozent recycelten Kunststoff für alle Kunststoffverpackungen der Konsumgüterprodukte verwenden. Ende 2018 lag dieser Anteil bei knapp 10 Prozent.
Um Fortschritte hin zu einer Kreislaufwirtschaft voranzutreiben, arbeitet Henkel mit Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette zusammen. Ein Beispiel ist die Partnerschaft mit Plastic Bank: Das Sozialunternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, Plastikmüll in den Ozeanen zu bekämpfen und gleichzeitig Chancen für Menschen in Armut zu schaffen. In den drei Sammelcentern in Haiti, die im Rahmen der Kooperation mit Henkel errichtet wurden, wurden bisher insgesamt rund 63 Tonnen Plastik eingesammelt, das sortiert und anschließend der Recycling-Wertschöpfungskette zugeführt wird. Dieses „Social Plastic®“ hat Henkel im letzten Jahr bereits in 25.000 Flaschen für Wasch- und Reinigungsmittel eingesetzt. Auch im laufenden Jahr setzt das Unternehmen sein Engagement fort: Henkel ist Gründungsmitglied der globalen „Alliance to End Plastic Waste.“
„Eine entscheidende Voraussetzung für die erfolgreiche Entwicklung von Henkel im Bereich Nachhaltigkeit ist das große Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit“, sagte Kathrin Menges. „Rund 50.000 von ihnen haben sich in den vergangenen Jahren zum Nachhaltigkeitsbotschafter weitergebildet. Sie engagieren sich mit ihrem Wissen nicht nur im Austausch mit Kollegen oder Kunden, sondern auch in vielfältigen Projekten in der Gesellschaft, in Schulen und Universitäten.“
Die Leistungen von Henkel im Bereich Nachhaltigkeit wurden auch 2018 durch unabhängige Experten, Ratingagenturen und Kapitalmärkte bestätigt. So ist das Unternehmen zum 18. Mal in Folge im Ethik-Index FTSE4Good vertreten und wurde in zahlreichen weiteren Indizes gelistet (ECPI Indizes, Ethibel-Nachhaltigkeitsindizes, Euronext Vigeo Eiris Indizes, Global Challenges Index, MSCI ESG Leaders und SRI Indizes sowie STOXX Global ESG Leaders Indizes). In den Ratings von EcoVadis, Oekom Research und Sustainalytics wurde Henkel als führendes Unternehmen in seiner Branche ausgezeichnet. Zudem hat Henkel als erstes deutsches Unternehmen 2018 eine „grüne“ Kreditlinie bis zu 1,5 Milliarden Euro vereinbart, deren Konditionen an die konkreten Leistungen und Performance im Bereich Nachhaltigkeit gebunden sind
Mehr zum Thema Nachhaltigkeit bei Henkel unter www.henkel.de/nachhaltigkeit
* Mit Ausnahme von Klebstoffprodukten, bei denen Rückstände die Recyclingfähigkeit beeinträchtigen oder Recyclingströme verschmutzen können
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