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Der Funke der Begeisterung springt längst nicht mehr nur auf Kinder in Deutschland über. Auch auf internationaler Ebene ist das Interesse an der 2011 von Henkel ins Leben gerufenen Forscherwelt Jahr für Jahr gewachsen und ihr Konzept hoch im Kurs. Seit Mitte 2017 dürfen neben den kleinen Forschern in Deutschland, Russland, Argentinien, Irland, Polen, Italien und der Türkei auch Kinder in Indien, Chile und den Vereinigten Arabischen Emiraten selbst experimentieren.
Aber was macht die Bildungsinitiative eigentlich so erfolgreich? „In vielen Ländern ist Frontalunterricht noch recht üblich, außerdem fehlen oft Mittel und Räume für praxisnahen naturwissenschaftlichen Unterricht. Die Angebote der Forscherwelt sprechen alle Sinne an und basieren auf sogenannten forschenden-entwickelnden Unterrichtsverfahren. Damit stellen sie eine Bereicherung für den Schulalltag dar.“, sagt Dr. Ute Krupp, Leiterin der Forscherwelt und Sustainability Managerin bei Henkel.
Mit Schulungen für externe Lehrkräfte und Henkel-Mitarbeiter an den verschiedenen Standorten stellt Dr. Ute Krupp sicher, dass die Kurse für die Kinder länderübergreifend den gleichen Standard und eine hohe Qualität aufweisen. Insgesamt haben bereits mehr als 16.000 Kinder weltweit an dem Programm teilgenommen – mit Begeisterung.
Wo es keine physische Forscherwelt gibt, kommt die „Forscherwelt-to-go“ kurzerhand zu den kleinen Entdeckern. Und weil die Voraussetzungen bei keinem Kurs dieselben sind, werden die Versuche so gewählt, dass sie mit leicht zu beschaffenen Utensilien und ohne viel Aufwand im Klassenraum oder an einem anderen Ort problemlos umgesetzt werden können.
Ziel ist es, die Kinder durch das Experimentieren zu einem naturwissenschaftlichen Denkansatz zu verleiten. Wie denkt ein Forscher, wie handelt er und wie tritt er an Probleme heran? „Das geht am besten, indem die Kinder selbst in die Rolle des Forschers schlüpfen“, sagt Krupp. Die Forschungsaufgaben sind so aufgebaut, dass sie von den Kindern selbstständig gelöst werden können. Und hier ist Kreativität gefragt. Dank der von den kleinen Forschern geforderten Eigeninitiative können sie sich wesentlich länger konzentrieren. Das gilt auch für Kinder aus bildungsfernen Schichten. „Wir erreichen die Kinder. Sie sind richtig bei der Sache und merken gar nicht, wie intensiv sie hier arbeiten. Da passiert ganz viel im Kopf“, erklärt Krupp. Dass das Konzept funktioniert, weiß sie dank der vielen positiven Rückmeldungen. „Selbst nach drei oder vier Jahren wissen die Kinder manchmal noch genau, was sie hier erlebt haben“, erinnert sie sich. „Das freut mich jedes Mal. Mein Wunsch ist deswegen, dass die Forscherwelt noch weiter wächst und noch viele Kinder die Chance bekommen, an dem Programm teilzunehmen.“