Leichtbau ist aus der Automobilbranche nicht mehr wegzudenken. Moderne PKW bestehen bereits bis zu 30 Prozent aus Leichtbauteilen (McKinsey) und unterstreichen damit die Bedeutung des Trends Gewichteinsparung. Doch das Potenzial, Gewicht zu reduzieren, ist noch längst nicht ausgeschöpft. Bis 2030 soll sich laut Branchenexperten der Anteil von Leichtbautechnologien von 30 auf 70 Prozent erhöhen. Das zeigt: Kleben ist die Schlüsseltechnologie für Leichtbau und macht den modernen Autobau erst möglich.
Besonders in der Region Asien-Pazifik wird starkes Wachstum für den Sektor vorausgesagt, denn dort setzt die Automobilindustrie schon heute verstärkt auf leichtgewichtige Materialien. Als Hauptmarkt für Leichtbauautos soll sich China etablieren. Dort soll die Produktion bis 2025 um 30 Prozent steigen. Zum Vergleich: Weltweit wird ein Marktwachstum von 15 Prozent prognostiziert.
Ein Beispiel für die Kooperation mit den Automobilherstellern sind Frontscheiben: Um das Recycling zu verbessern und Instandsetzung und Austausch zu erleichtern, muss der Kleber reversibel lösbar sein. So gelingt es mit der Hilfe von Henkel-Klebstoffen heute jährlich mehr als zwei Millionen Windschutzscheiben auszutauschen.
Bei so viel Potenzial für Klebstoffe fragt der Laie sich, was am Auto alles geklebt werden kann und was nicht? Hauptsächlich werden Schweißnähte und Schrauben ersetzt und damit nicht nur das Gewicht, sondern auch die Prozesskosten gesenkt. Pluspunkt beim Kleben: Die Performance und Stabilität steigen. Das zeigen heute bereits:
- Windschutzscheiben,
- Zahnräder,
- Stoßfänger,
- Armaturenbretter,
- Querträger im Rahmen.
Klebstofflösungen für alle Fälle
Ob Verbraucher, Gesetzgeber oder E-Mobilität: Der Druck auf die Automobilindustrie, noch leichter und umweltfreundlicher zu bauen, wächst. Der Leichtbau-Trend bietet Dank der Flexibilität der Klebstoff-Technologie große Einsparpotenziale. Die eingesetzten Klebstoffe sind an die Bedürfnisse der Hersteller in Bezug auf Schutz, Performance und Energiesparpotenziale angepasst.