Story

„Es muss nicht immer neu sein“

Wie Perwoll mit der Triple-Renew-Technologie Kleidung langlebiger macht

Innovation 21.10.2024

Eine Fashionshow ohne neue Mode – kann das überhaupt funktionieren? Auf der diesjährigen Copenhagen Fashion Week stellte Perwoll eine Show ausschließlich mit Second-Hand-Stücken vor. 15 Content Creator:innen traten auf dem Laufsteg vor einem Publikum aus 200 Content Creator:innen und Pressekontakten aus ganz Europa auf. „Wir waren als Marke zum ersten Mal in Kopenhagen dabei und es war großartig.“ Die Begeisterung ist Jan Kruse, Global Category Director Fabric Care bei Henkel, deutlich anzumerken, wenn er von der Kooperation zwischen Perwoll und der als besonders nachhaltig bekannten Copenhagen Fashion Week spricht. 

Perwoll auf der Copenhagen Fashion Week

„Die Content Creator:innen haben uns im Vorfeld ein Kleidungsstück mit einer persönlichen Geschichte eingeschickt, das dann mit Perwoll gewaschen wurde, damit es wieder wie neu aussieht“, sagt Jan. Die gesamte Show war ein Statement gegen Verschwendung und Überkonsum in der Fashion-Industrie. Die Botschaft: Dank der speziellen Rezeptur und Technologie von Perwoll braucht es nicht immer neue Kleidung. 

Jan Kruse, Global Category Director Fabric Care für Henkel Consumer Brands

Unsere Mission ist es, unsere Konsument:innen zu einem bewussten Umgang mit Mode zu bewegen und sie dabei zu unterstützen, möglichst lange etwas von ihrer Kleidung haben.

Auch vorhandene Lieblingsstücke oder gebraucht gekaufte Teile können weiterhin „so gut wie neu“ aussehen – mit der richtigen Pflege. Während die Copenhagen Fashion Week sich bemüht, signifikante nachhaltige Veränderungen in der Modeindustrie herbeizuführen, trägt so auch Perwoll dazu bei, Slow Fashion zu fördern und zum Neudenken zu inspirieren. Daher hat Perwoll auch die Initiativen #RethinkNew und #RethinkFashion ins Leben gerufen. „Unsere Mission ist es, unsere Konsument:innen zu einem bewussten Umgang mit Mode zu bewegen und sie dabei zu unterstützen, möglichst lange etwas von ihrer Kleidung haben“, unterstreicht Jan.

YouTube Thumbnail Dein neues Lieblingsstück hängt schon im Schrank (Thumbnail)

Ein Blick hinter die Innovation: Die Triple-Renew-Technologie

Die Expert:innen hinter der Marke forschen jeden Tag daran, die Technologie von Perwoll weiterzuentwickeln, um mit einer Mischung aus sanfter Reinigung, aktiver Pflege und einer innovativer Enzymtechnologie die Farben unserer Kleidung zu erhalten. Schon lange steht Perwoll daher auch nicht mehr nur für die Pflege von Wolle, sondern für Textilien jeglicher Art und Farbe. 

Ein Vor- und Nachher-Bild eines roten Sweatshirts, das mit Perwoll gewaschen wurde.

Die Triple-Renew-Technology von Perwoll zeigt bereits nach 10 Wäschen einen sichtbaren Unterschied und verleiht Kleidungsstücken das „Wie-Neu-Gefühl“.

So sorgt die Triple-Renew-Technologie von Perwoll für eine Glättung der Fasern, verhilft den Farben zu ihrer optimalen Leuchtkraft und sorgt dafür, dass der angenehme Duft von den Verbraucher:innen wahrgenommen werden kann. „Dass die Kleidung wieder wie neu aussieht, passiert natürlich nicht direkt in einer Wäsche“, erklärt Produktentwicklerin Dr. Nuria Sanchez. „Aber durch regelmäßiges Waschen mit Perwoll können wir die Strahlkraft unserer Kleidung wiederherstellen und zurückbringen. Dank unserer neuen, zum Patent angemeldeten Formel und der Triple-Renew-Technology wird der volle Erneuerungseffekt jetzt schon nach zehn Wäschen erreicht“, erläutert Nuria. Bei früheren Formeln waren doppelt so viele Wäschen erforderlich. Wie die Technologie funktioniert, erklärt Nuria an einem anschaulichen Beispiel: „Ältere Kleidungsstücke neigen dazu, mit der Zeit stumpf und verblichen auszusehen, weil sie häufig getragen und gewaschen werden. Der Grund dafür ist das Auftreten von kleinen Pilling-Knötchen auf der Oberfläche der Textilien. Die verbesserte enzymatische Technologie von Perwoll ist in der Lage, dieses Pilling gezielt zu entfernen. Man kann sich das wie einen Pac-Man vorstellen, der über die Textilien läuft, das Pilling auffrisst und die beschädigten Fasern glättet.“

Nuria Sanchez, R&D Manager Fabric Care Detergents International R&D Laundry & Home Care, Henkel Consumer Brands

Die verbesserte enzymatische Technologie von Perwoll ist in der Lage, dieses Pilling gezielt zu entfernen. Man kann sich das wie einen Pac-Man vorstellen, der über die Textilien läuft, das Pilling auffrisst und die beschädigten Fasern glättet.

Unser neues exklusives Enzym sorgt für noch leuchtendere Farben: „Es ist in der Lage, den Biofilm zu entfernen, so dass der daran haftende Schmutz ausgewaschen werden kann und die Farben besser zur Geltung kommen“, so die Produktentwicklerin. Das sorgt auch für mehr Frische: „Durch die Entfernung des Biofilms wird die Quelle der Geruchsbelästigung beseitigt, so dass sich der Duft voll entfalten kann.“

Wie Perwoll auf die veränderten Bedürfnisse der Verbraucher:innen eingeht

K-pop Superstar Shinee Key mit einer roten Perwoll-Flasche in der Hand.

Der K-Pop-Superstar Shinee Key ist Markenbotschafter für Perwoll, das in Südkorea eingeführt wurde.

„Die Triple-Renew-Technologie ist ein Gamechanger“, bestätigt Jan. „Auch in der Vermarktung gehen wir neue Wege. Bei uns stehen die Verbraucher:innen und ihre Liebe zur Mode im Mittelpunkt.“ Und das weltweit: in mehr als 30 Ländern ist Perwoll mittlerweile unter verschiedenen Namen vertreten, seit kurzem auch in Südkorea. Zum Launch wurde ein Mann als Markenbotschafter gewählt, um dazu beizutragen, traditionelle Geschlechterrollen aufzubrechen. „Shinee Key ist ein K-Pop-Superstar und sehr modebewusst“, sagt Jan. Und eine weitere Neuigkeit: die Markteinführung in Großbritannien und in Irland unter der britischen Kultmarke Dylon, die seit 1946 für ihr Fachwissen im Bereich Farbe bekannt ist. „Das ist für mich einer der reizvollsten Aspekte meines Jobs: die Internationalität und die verschiedenen Märkte.“

Wenn es um Produktverpackung geht, ist die Kreislaufwirtschaft ein Schlüsselfaktor. Die ikonische Flasche hat sich in den letzten Jahren optisch wenig verändert, aber der Flaschenkörper ist recycelbar, und der Anteil an recyceltem Kunststoff wurde kontinuierlich erhöht und erreicht 50 Prozent.

Gemeinsam mit starken Partnern das Bewusstsein für nachhaltigere Mode schärfen

„Mit einem der größten europäischen Second-Hand-Onlineshops Sellpy kooperieren wir seit Juli 2024“, sagt Jan. „Sellpy ist in 24 Ländern aktiv ist, und im Rahmen der Partnerschaft setzen wir verschiedene Aktionen um, so wie in Kopenhagen. Mit einer gemeinsamen Online-Kampagne möchten wir zeigen, dass ein positives Tragegefühl nicht mit einem Neukauf verknüpft sein muss.“ Das gemeinsame Ziel: Den Wert von Kleidungsstücken erhalten und diese länger im Kreislauf halten. 

Eine Frau in einem roten, fließenden Jumpsuit geht dynamisch eine Treppe hoch, während sie über ihre Schulter schaut.

Perwoll und Sellpy verfolgen das Ziel, mit vorhandenen Ressourcen bewusst umzugehen und mehr Menschen zu einem nachhaltigeren Modekonsum zu ermutigen. 


Dabei verlängert das Waschen mit Perwoll die Lebensdauer von Kleidungsstücken und Sellpy gibt pre-loved Pieces eine zweite Chance.

Dabei verlängert das Waschen mit Perwoll die Lebensdauer von Kleidungsstücken und Sellpy gibt pre-loved Pieces eine zweite Chance. 

Ein weiterer wichtiger Partner ist die NGO Remake, die sich gegen Fast Fashion und für Menschrechte und Klimagerechtigkeit in der Modeindustrie einsetzt. Gemeinsam mit Remake möchte Perwoll mehr Menschen dazu bewegen, in Zukunft häufiger ein Lieblingsstück aus dem Kleiderschrank zu holen. Dazu haben Remake und Perwoll die globale #NoNewClothes-Challenge ins Leben gerufen, die auch auf der Copenhagen Fashion Week vorgestellt wurde. Sie ermutigt dazu, drei Monate lang auf den Kauf neuer Kleidungsstücke zu verzichten. „Ich habe selbst mitgemacht“, sagt Jan Kruse. „Und habe in der Zeit nur zweimal etwas gekauft, aber natürlich bei Sellpy, denn Second-Hand ist erlaubt.“

Mit einem Produkt, das sich ständig innovativ weiterentwickelt, wie durch neue Technologien, nachhaltigere Verpackungen und kreative Kooperationen, erweitert Perwoll stetig seinen Einsatz und arbeitet daran mit, eine lebenswerte Zukunft zu schaffen – für heutige und kommende Generationen. Ein Anspruch der auch im Unternehmenszweck von Henkel verankert ist und den Pioniergeist von Henkel zum Leben erweckt.

Nicht umsonst benutzt Jan auch selber Perwoll – und das voller Überzeugung. „Bei einem meiner ersten Henkel-Meetings hat das Forschungsteam Vorher-Nachher-Bilder vorgelegt. Das fand ich sehr beeindruckend.“ Der Marketingdirektor ist sich sicher, dass er auf der Kopenhagener Fashionshow mehr als einmal in verschiedenen Sprachen den Satz gehört hat: „Ist das neu?“ Und die Antwort war dann – natürlich – immer: „Nein, mit Perwoll gewaschen.“

INNOVATION 

WANDEL VERSTEHEN, ZUKUNFT GESTALTEN

Jede Innovation beginnt mit einer außergewöhnlichen Idee. Doch eine Idee ist nur der erste Schritt. Für einen Innovationssprung braucht es mehr. Es braucht eine Idee, die begeistert – den Markt, die Konsument:innen oder unsere Kunden. Der Schlüssel zu nachhaltigem Wachstum und Wohlstand sind innovative Produkte und Technologien, die dabei helfen, Herausforderungen zu bewältigen, Veränderungen herbeizuführen und Visionen zu erreichen. 

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