In modernen Produktionsbetrieben ermitteln heute Tausende von Sensoren das Verbesserungspotenzial für jeden einzelnen Fertigungsschritt. Das Resultat: ein riesiger Datenberg. Unternehmen testen jetzt, wie sie diese Daten mit hochentwickelten digitalen Plattformen in Echtzeit analysieren können, um noch effizienter zu werden.
Alle wollen mehr und weniger zugleich: mehr Qualität und Produktivität, weniger Abfall und Umweltbelastung. Dieses Paradox ist der Ausgangspunkt für den wachsenden Bedarf an hochmodernen Lösungen, die den Produktionsbetrieb völlig neu denken. Digitale Basisnetze, auch Digital Backbone genannt, sammeln globale Daten aus den eigenen Produktionsbetrieben und der gesamten Wertschöpfungskette. Lokale Daten werden standardisiert und in globale, webbasierte Schnittstellen eingepflegt, wo sie in Echtzeit analysiert werden können. Basierend auf diesen Auswertungen lassen sich Diagramme und Grafiken erstellen, die den Produktionsmitarbeitern wertvolle Hinweise liefern, wie sie Qualität und Effizienz steigern können.
Diese neuen Tools sind ein riesiger Fortschritt im Vergleich zu traditionellen Systemen, die lediglich den Energieverbrauch messen – ähnlich wie handelsübliche Gaszähler in einem Wohnhaus. Mithilfe moderner Technologien lässt sich der Ressourceneinsatz jetzt lückenlos nachverfolgen. Diese Informationen ermöglichen es uns als produzierendes Unternehmen, unsere Prozesse sicherer, flexibler und effizienter zu machen. Darüber hinaus werden Daten aus unseren Planungstools in den Digital Backbone integriert, was unseren Produktionsteams ermöglicht, unmittelbar auf Nachfrage-Schwankungen zu reagieren und so dafür zu sorgen, dass unsere Produkte immer im Laden verfügbar sind, wenn der Kunde sie braucht.