Bei Veränderungen treffen häufig verschiedene Ansichten aufeinander. Die einen wollen gerne möglichst viel möglichst schnell verändern, die anderen hängen noch am Status quo. Mia Doskas von Henkel würde gerne eine moralische digitale Instanz einsetzen, um entsprechende Konflikte zu lösen. Eine künstliche Intelligenz soll dabei mögliche Zukunftsszenarien prognostizieren, entsprechende Risiken bewerten und so die Entscheider beraten: „Ganz unabhängig von Hierarchien und Unternehmenspolitik“, sagt Doskas. Die Kommunikationsmanagerin könnte sich vorstellen, die digitale Instanz etwa bei internen Besprechungen einzusetzen. Dort bespricht das Kommunikationsteam unter anderem, welche Themen auf welchen Kanälen kommuniziert werden. „Wenn Diskussionen voreingenommen sind, kann ein Algorithmus helfen, eine bessere und unvoreingenommenere Entscheidung zu treffen“, sagt Doskas.