14.10.2024  Düsseldorf

Dritter Henkel-Standort setzt auf Massenbilanz für transparente Lieferkette

Auf Herz und Nieren geprüft: Polyurethan-Produktion im Henkel-Werk Düsseldorf erhält ISCC PLUS-Zertifikat 

Nachhaltiges Wirtschaften entlang der gesamten Wertschöpfungskette: Dass die Polyurethan-Produktion von Henkel Adhesive Technologies am Standort Düsseldorf diesem Anspruch gerecht wird, beweist seit neuestem die Auszeichnung mit dem International Sustainability Carbon Certification (ISCC) PLUS-Standard. Nach dem belgischen Drogenbos und dem süddeutschen Bopfingen ist dies bereits der dritte europäische Standort des Klebstoffherstellers, dessen Polyurethan-Produktion nach ISCC PLUS zertifiziert ist. Henkel entspricht damit einer wachsenden Kundennachfrage: Der Einsatz biobasierter Rohstoffe und die damit verbundene Rückverfolgbarkeit der Produkte sind wichtige Wettbewerbsvorteile auf dem Markt. 

ISCC PLUS ist ein weltweit anerkanntes Nachhaltigkeitszertifizierungssystem für alternative Rohstoffe. Ein wichtiges Kriterium ist die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf biobasierte, recycelte oder atmosphärische CO2-basierte Rohstoffe auf Basis des Massenbilanzmodells. Um ein Produkt oder eine Produktion als ISCC-konform zu kennzeichnen, muss jeder Teilnehmer in der Lieferkette vom Ursprungsort über den Händler bis zum Lager zertifiziert sein. „Der Einsatz von biobasierten Materialien in Verpackungen ist ein wichtiger Faktor für eine nachhaltige Beschaffung“, sagt Cagri Turkmen, Market Strategy Manager Europe Flexible Packaging Adhesives bei Henkel. „Die verantwortungsvolle Rohstoffauswahl stellt sicher, dass die Produkte eine sehr hohe Reduzierung des CO2-Fußabdrucks und damit die geringstmögliche Umweltbelastung bieten.“

Für die Anwender bedeutet der Massenbilanzansatz mehr Nachhaltigkeit entlang der Wertschöpfungskette durch eine größtmögliche Transparenz über die eingesetzten Ressourcen – ohne Kompromisse bei der Leistungsfähigkeit. Die Massenbilanz ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft in der chemischen Industrie. Die Umstellung bestehender Produktionsprozesse von fossilen auf nachwachsende Rohstoffe ermöglicht es, Recyclingquoten verlässlich zu ermitteln und qualifizierte Aussagen gegenüber Kunden, Endverbrauchern und anderen Akteuren der Produktionskette zu treffen.

„Mit der ISCC PLUS-Zertifizierung am Standort Düsseldorf legen wir einen wichtigen Grundstein zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Wir bieten unseren Kunden qualitativ hochwertige Produkte, die ihnen helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen: Wir begleiten sie auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft und unterstützen sie bei der Reduzierung ihres ökologischen Fußabdrucks“, fasst Elodie Picard, Head of Sustainability Packaging bei Henkel zusammen. Nach der ISSC-Zertifizierung der Produktionsanlage sollen Kaschierklebstoffe eingeführt werden, die biobasierte Materialien nach dem Massenbilanzkonzept enthalten.

Die Polyurethan-Produktion von Henkel Adhesive Technologies am Standort Düsseldorf ist seit kurzem nach dem International Sustainability Carbon Certification (ISCC) PLUS-Standard zertifiziert.

Um ISCC-konform zu sein, müssen in der Produktion biobasierte, recycelte oder atmosphärische CO2-basierte Rohstoffe auf Basis des Massenbilanzmodells zum Einsatz kommen.

Sebastian Hinz Adhesive Technologies Media Relations Headquarters, Düsseldorf/Germany +49-211-797-8594 press@henkel.com Download Visitenkarte Zu meiner Sammlung hinzufügen