Chancengleichheit und die Gleichstellung der Geschlechter sind feste Bestandteile der Unternehmenskultur von Henkel. Die Förderung von Geschlechterparität hört für Henkel aber nicht hinter den Werktoren auf. Auch außerhalb der Unternehmensgrenzen unterstützt Henkel Frauen in den verschiedensten Bereichen. Und genau aus diesem Grund wurde im letzten Jahr der Martha Schwarzkopf-Award für Frauen in der Wissenschaft ins Leben gerufen, denn insbesondere in der Forschung sind Frauen weiterhin unterrepräsentiert. Mit dem Award setzt sich Henkel dafür ein, talentierte Frauen in der Wissenschaft zu fördern und sie bei ihren Forschungsprojekten zu unterstützen. „Wir freuen uns sehr, mit den diesjährigen Preisträgerinnen des Martha-Schwarzkopf Awards for Women in Science unser wissenschaftliches Netzwerk im Bereich Haarforschung weiter zu stärken. Gleichzeitig können wir herausragende Forscherinnen dabei unterstützen, die Wissenschaft des Haares und des Haarfollikels voranzutreiben und so immer neue Erkenntnisse zu erhalten, die das Leben unserer Kundinnen und Kunden stetig verbessern“, sagt Frank Meyer, Leiter R&D Henkel Consumer Brands.
Der Martha Schwarzkopf-Award ist ein Forschungspreis für den sich internationale Wissenschaftlerinnen aus den Bereichen Biowissenschaften, physikalische und medizinische Wissenschaften sowie Computerwissenschaften bewerben konnten. Voraussetzung für die Bewerbung war, dass der Schwerpunkt der Forschung im Bereich der Haarforschung oder verwandten Gebieten, wie der Textil- und Wollfaserforschung, der Analytik von biologischen Oberflächen oder der Interaktion von Stoffen mit Haar oder Kopfhaut liegt. Damit stehen die Gewinnerinnen in der Tradition der von Martha Schwarzkopf initiierten Labore, die sich schon im 20. Jahrhundert mit der Erforschung des menschlichen Haares beschäftigten. Als Anerkennung für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen erhalten die Gewinnerinnen neben einem Preisgeld auch die Möglichkeit eines Mentorings von Henkel-Wissenschaftler:innen, um ihre Forschungen weiter voranzutreiben. Alle Bewerbungen wurden unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten von einer Fach-Jury aus promovierten Wissenschaftler:innen der Forschung und Entwicklung von Henkel Consumer Brands geprüft. Die diesjährigen Gewinnerinnen wurden am 21. November bei der Awardverleihung in Düsseldorf gekürt. „Wir freuen uns sehr, dass wir auch in diesem Jahr eine große Anzahl an qualifizierten Bewerbungen erhalten haben und so nicht nur erneut drei Forscherinnen ehren, sondern auch unserem Anspruch gerecht wurden, den Award in diesem Jahr international auszuweiten und ihn damit noch diverser zu gestalten“, sagt Andrea Sättler, Corporate Director R&D bei Henkel Consumer Brands und Vorsitzende der Fach-Jury des Martha Schwarzkopf-Awards.
Die drei diesjährigen Gewinnerinnen konnten die Fach-Jury mit ihrer Innovationskraft, ihrem Pioniergeist und der hohen Relevanz ihrer Forschungen überzeugen. Andrea Sättler betont, dass die Vielfalt der Haarforschung durch die Bewerbungen und die unterschiedlichen Lebenswege, Erfahrungen und Forschungsrichtungen der Gewinnerinnen verdeutlicht werde.
Den ersten Platz belegt in diesem Jahr Dr. Claire Higgins vom Imperial College in London und erhält ein Preisgeld von 10.000 Euro. Die Präsidentin der European Hair Research Society konzentriert sich in ihrer Forschung seit über 20 Jahren auf die menschlichen Haarfollikel sowie ihre Hautumgebung und ist mit ihren Arbeiten zur Haaralterung international anerkannt. Für die Zukunft wünscht sie sich, dass wissenschaftliche Arbeiten wie ihre zu wirkungsvollen Technologien und patentierten Produkten beitragen, um Menschen helfen zu können, die an Haaralterung leiden.
Über das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro für den zweiten Platz freut sich Prof. Dr. Yan Zhang von der Jiao Tong University in Shanghai. Als Mitglied verschiedenster chinesischer und asiatischer Wissenschaftsgesellschaften blickt Prof. Dr. Zhang bereits auf eine über 30-jährige Karriere zurück, in der sie sich insbesondere auf glykobiologische Zusammenhänge in Medizin und Immunologie konzentriert. So war sie die Erste, die eine systematische Darstellung des Zusammenhangs zwischen den physiologischen Bedingungen des menschlichen Wirts, der Demografie, der Mikrobiota der Kommensalen und der Bildung von Kopfhautschuppen aufstellte.
Den mit ebenfalls 5.000 Euro dotierten Nachwuchspreis erhält Dr. Yan Huang von der Icahn School of Medicine in Mount Sinai, New York. In ihrer erst Anfang des Jahres an der Fudan-Universität in Shanghai abgeschlossenen Dissertation befasst sich Dr. Huang mit der Pathogenese und Behandlung von androgenetischer Alopecia areata. Ihr Ziel ist es, ihre Forschungsergebnisse in die klinische Anwendung zu bringen, um Patient:innen zu helfen.