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27.06.2022 Düsseldorf / Hamburg
Henkel verleiht mit dem „Martha Schwarzkopf-Award für Frauen in der Wissenschaft“ einen neuen Forschungspreis, um herausragende Wissenschaftlerinnen im Bereich der Haarforschung zu fördern und zu würdigen. Nun wurden die drei Gewinnerinnen gekürt, die neben dem Preisgeld auch das Angebot zu wissenschaftlichem Austausch oder fachlicher Unterstützung bei ihren Forschungsarbeiten von Henkel erhalten.
„Die Gleichstellung der Geschlechter ist bei Henkel von hoher Bedeutung und ein wesentliches Element unserer ganzheitlichen Diversity-Strategie. Wir haben kürzlich auch unser ambitioniertes Ziel der Geschlechterparität über alle Managementebenen hinweg verkündet. Leider sind auch Frauen in der Forschung noch unterrepräsentiert. Mit dem Martha Schwarzkopf-Award setzen wir uns deshalb dafür ein, talentierte Frauen in der Wissenschaft zu fördern und sie bei ihren Forschungsprojekten zu unterstützen“, sagt Sylvie Nicol, Personalvorständin bei Henkel.
Der Martha Schwarzkopf-Award ist ein Forschungspreis, für den sich europäische Wissenschaftlerinnen mit einem Forschungsprojekt aus der Haar-Forschung und verwandter Forschungsgebiete bewerben konnten, um ein Preisgeld von 10.000 Euro, sowie Mentoring-Unterstützung als Anerkennung für ihre wissenschaftlichen Leistungen und ihre Expertise von Henkel zu erhalten. Die Bewerbungen wurden von einer Fach-Jury aus promovierten Wissenschaftlerinnen aus dem Haar-Forschungsbereich bei Henkel Beauty Care bewertet und die Siegerinnen bei einer Award-Zeremonie bei Henkel in Hamburg gekürt. „Wir freuen uns über die Anzahl an überzeugenden und sehr qualifizierten Bewerbungen, die eingegangen sind. Deshalb haben wir uns innerhalb der Fach-Jury auch dazu entschieden, nicht nur eine, sondern drei Forscherinnen auszuzeichnen und auch den zweiten und dritten Platz mit einem Preisgeld zu würdigen“, sagt Andrea Sättler, Corporate Director R&D bei Henkel Beauty Care und Vorsitzende der Fach-Jury des Martha Schwarzkopf-Awards.
Die drei Siegerinnen konnten die Fach-Jury mit ihrem Pioniergeist und Innovationspotential, sowie mit der hohen Relevanz ihrer Forschungsprojekte überzeugen und sich so gegen die Mitbewerberinnen durchsetzen. „Die unterschiedlichen Werdegänge, Erfahrungen und Forschungsgebiete der Gewinnerinnen zeigen, wie vielfältig die Haarforschung und die Bewerbungen sind. Und doch haben alle Bewerberinnen eines gemeinsam: Ihre Leidenschaft und ihr herausragendes Talent für die Forschung,“ fügt Sättler hinzu.
Den ersten Platz belegt Prof. Dr. hab. med. Lidia Rudnicka. Sie ist Leiterin der Abteilung für Dermatologie an der Medizinischen Universität Warschau in Polen und leistet seit über 30 Jahren einen Beitrag zur Haarforschung, insbesondere im Bereich Haar- und Kopfhauterkrankungen. „Ich fühle mich geehrt und freue mich sehr, den Martha Schwarzkopf-Award für Frauen in der Wissenschaft von Henkel zu erhalten. Es ist ein außergewöhnliches Gefühl für mich, für meine langjährige Arbeit ausgezeichnet zu werden. Das Preisgeld von 10.000 Euro möchte ich für die Weiterentwicklung meines eigenen Youtube-Kanals #NotJustHairDiseases verwenden, um die Menschen über Haarerkrankungen aufzuklären“, sagt Rudnicka.
Das Preisgeld von 5.000 Euro für den zweiten Platz erhält Dr. rer. nat. Marta Bertolini, Chief Scientific Officer und stellvertretende Geschäftsführerin der Skin & Hair Research Solutions GmbH in Münster. Sie ist Forscherin mit einem besonderen Interesse für den Stoffwechsel des Haarfollikels. Platz drei belegt die Ärztin der Dermatologie Andria Constantinou, die derzeit an der Charité-Universitätsmedizin Berlin an ihrer Promotion zum Dr. med. arbeitet. Die niedergelassene Dermatologin hat ein Forschungsprojekt vorgeschlagen, um mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz die Veränderungen der Mikrobiome, der natürlichen Mikroorganismen im und am Haarfollikel, in Zusammenhang mit Haar-Entzündungen zu analysieren. Sie erhält ein Preisgeld von 1.000 Euro sowie fachliche Unterstützung von Henkel bei der Weiterentwicklung ihres Projekts.
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