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14.09.2020 Düsseldorf
Auf dem Weg zu seinem Ziel, bis 2040 ein klimapositives Unternehmen zu werden, hat Henkel einen umfangreichen virtuellen Stromabnahmevertrag (Virtual Power Purchase Agreement, VPPA) für einen neuen Windpark in Bee County, Texas, abgeschlossen. Die vereinbarte Kapazität entspricht 100 Prozent des Strombedarfs der Henkel-Aktivitäten in den USA – dazu gehören mehr als 30 Produktionsstandorte im ganzen Land. Der langfristige Vertrag trägt dazu bei, den Anteil an erneuerbaren Energien im Stromnetz zu erhöhen. Gleichzeitig unterstützt er Henkel bei der Erreichung seiner Klimaschutzziele, die Anfang des Jahres von der „Science Based Targets Initiative“ bestätigt wurden.
Henkel möchte bis 2030 100 Prozent des Stroms für seine Produktionsstandorte aus erneuerbaren Quellen beziehen. Dafür setzt das Unternehmen auf eine Kombination verschiedener Ansätze: die Erzeugung von erneuerbaren Energien am Produktionsstandort selbst und die direkte sowie virtuelle Abdeckung des Bedarfs an Grünstrom. Zu Letzterem gehört auch der Abschluss von langfristigen VPPAs, bei denen Grünstrom aus bestimmten Anlagen in das Stromnetz eingespeist wird – und zwar in einer Menge, die dem Verbrauch des Unternehmens entspricht. So kann Henkel über den Bezug von Grünstrom dazu beitragen, dass zusätzliche Kapazitäten zur Erzeugung erneuerbarer Energien aufgebaut werden.
„Wir bei Henkel möchten einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten und unser Engagement weiter vorantreiben. Aufbauend auf unseren starken Erfolgen haben wir unsere Ambition bekräftigt, bis 2040 ein klimapositives Unternehmen zu werden. Der Abschluss des Stromabnahmevertrags zeigt, wie wir konkrete Fortschritte zur Erreichung unserer ehrgeizigen Ziele erreichen können“, erklärt Sylvie Nicol, Mitglied des Henkel-Vorstands, zuständig für Personal und Nachhaltigkeit.
„Wir sind stolz darauf, ein umfangreiches VPPA auf dem US-Markt abgeschlossen zu haben. Das Projekt ist ein echter Meilenstein und stärkt deutlich den Beitrag von Henkel zum Klimaschutz. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit unserer Einkaufs- und Finanzteams konnten wir unsere Fähigkeit unter Beweis stellen, innovative Konzepte für den Bezug nachhaltiger Energie anzuwenden. Für uns ist dieser Erfolg zugleich Motivation, das weitere Potenzial solcher Ansätze für die Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsagenda zu evaluieren“, sagt Henkel-Finanzvorstand Marco Swoboda.
Das VPPA von Henkel in den USA ist mit einem neuen Windkraftprojekt verbunden, das durch den Energieversorger Ørsted entwickelt wird. „Zusätzlich zu der Erzeugung grüner Energien wird der Windpark auch eine bedeutende neue Einnahmequelle für die lokale Regierung, Schulen und Landbesitzer darstellen“, sagt Philip Moore, Senior Vice President bei Ørsted.
Mit einer Gesamtproduktion von etwa 600.000 MWh pro Jahr soll der Windpark im Frühjahr 2022 ans Netz gehen. Der virtuelle Stromabnahmevertrag von Henkel umfasst die Hälfte dieser Stromkapazität zu festen Konditionen über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren. Henkel wurde für das VPPA von Schneider Electric Energy & Sustainability Services beraten.
Der vermehrte Bezug von Strom aus erneuerbaren Quellen unterstützt Henkel in seinem Bestreben, bis 2040 klimapositiv zu werden: Das Unternehmen möchte den CO2-Fußabdruck seiner Produktion bis 2025 um 65 Prozent und bis 2030 um 75 Prozent reduzieren. Dies will Henkel durch eine kontinuierliche Verbesserung der Energieeffizienz und den Bezug von erneuerbaren Energien erreichen. Bis 2030 sollen 100 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen stammen. Bis 2040 will Henkel alle verbleibenden in der Produktion eingesetzten fossilen Brennstoffe auf klimaneutrale Alternativen umstellen und überschüssige klimaneutrale Energie an Dritte liefern. Darüber hinaus will Henkel mit seinen Marken und Technologien Kunden, Verbraucher und Lieferanten darin unterstützen, in einem Zeitraum von zehn Jahren bis 2025 100 Millionen Tonnen CO2 einzusparen.
Im Rahmen seiner Verpflichtung, seine Beiträge für den Klimaschutz auszubauen, hat Henkel wissenschaftsbasierte Ziele zur Emissionsreduzierung definiert. Die „Science Based Targets Initiative“ (SBTi) hat bestätigt, dass diese Ziele die Anforderungen zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens erfüllen. Hinter der SBTi-Initiative stehen die Organisationen CDP, UN Global Compact, World Resources Institute (WIR) und World Wide Fund for Nature (WWF). Die SBTi definiert und fördert Best Practices im Bereich der wissenschaftsbasierten Zielsetzung und bewertet entsprechende Ziele von Unternehmen auf unabhängiger Basis.
Weitere Informationen zur Strategie, Leistungen und Fortschritten von Henkel im Bereich Nachhaltigkeit finden Sie unter www.henkel.de/nachhaltigkeit.
Im Rahmen seines Engagements für Klimaschutz hat Henkel ein umfangreiches Virtual Power Purchase Agreement (VPPA) für einen neuen Windpark in Texas abgeschlossen.