Henkel will Additive Fertigungstechnologien auf die Serienproduktion von Bauteilen in verschiedenen Branchen ausweiten. Dafür hat das Unternehmen auf der Formnext im November 2018 eine differenzierte Plattform technischer UV-Harze der nächsten Generation vorgestellt. Durch den Beitritt zur offenen Materialplattform von Origin treibt Henkel die Entwicklung maßgeschneiderter Materialien für 3D-Druck-Lösungen in der industriellen Fertigung voran.
„Mit unseren technischen Harzen bieten wir neue Materiallösungen, um einige der zentralen Einschränkungen für die Additive Fertigung im Großserienbereich aufzuheben“, erklärt Philipp Loosen, Head of 3D Printing bei Henkel. „Wir haben festgestellt, dass sich die programmierbare Photopolymerisations-Technologie von Origin mit unseren Hochleistungsmaterialien ergänzt. Die Partnerschaft hat ein enormes Potenzial, um eine breite Palette unseres Portfolios für die Additive Serienfertigung insbesondere im Gesundheits- und Wellnessbereich maßzuschneidern.“
Henkel und Origin werden einige ihrer neuartigen 3D-Druckteile auf Silikonbasis auf der diesjährigen führenden Fachmesse für Medizin-Design und -Fertigung (MDM West) vom 5. bis 7. Februar in Anaheim, Kalifornien, präsentieren. Henkel hat die Materialien auf der Grundlage der ISO-10993 Standards für Biokompatibilität getestet. Ihre Einsatzmöglichkeiten reichen von medizinischen Geräten und chirurgischen Instrumenten bis zu präoperativen Modellen, Hörgeräten, Gesichtsmasken und weiteren Anwendungen. Das Unternehmen präsentiert die innovativen Lösungen für den Medizinsektor auf dem Stand 2919.
Origin ist eine offene Plattform für Additive Massenfertigung mit Sitz in San Francisco, Kalifornien. Das Unternehmen arbeitet seit über einem Jahr mit einem Netzwerk von Materialpartnern zusammen, um eine breite Palette von Materialien handelsüblicher Qualität für sein System zu entwickeln. Daraus sind einige der härtesten und widerstandsfähigsten Materialien in der Additiven Fertigung entstanden zu Preisen und Druckgeschwindigkeiten, die eine Großserienproduktion ermöglichen. Der offene Ansatz von Origin wurde entwickelt, um der Nachfrage nach verbesserten Materialien und den Anforderungen der Fertigungspartner gerecht zu werden, die den 3D-Druck als Technologie für die Massenproduktion vorantreiben wollen. Das Unternehmen wurde 2015 gegründet und wird von Alumni von Google und Apple geleitet. Zu den Investoren gehören Floodgate, DCM, Mandra Capital, Haystack, Stanford University und Joe Montana. Mehr über Origin erfahren Sie hier: https://www.origin.io