Vor 20 Jahren hat Henkel als eines der ersten Unternehmen in Deutschland ein Programm ins Leben gerufen, das Mitarbeiter und Pensionäre in ihrem freiwilligen und ehrenamtlichen Engagement unterstützt: die MIT-Initiative („Miteinander im Team“). Das Jubiläum ist Anlass für eine Sonderförderung von 50.000 Euro, die an ein Mutter-Kind-Zentrum in Nepal geht.
Im nepalesischen Dorf Namjung wird mit der Spende von 50.000 Euro ein Mutter-Kind-Gesundheits-Zentrum errichtet. Das Zentrum wird auch mit einem Geburtstraum ausgestattet sein, wo fortan Schwangerschaftsvor- und Nachsorge geleistet wird und Mütter ihre Babys sicher zur Welt bringen können. Die Müttersterblichkeit ist in Ländern wie Nepal noch immer sehr hoch – etwa 20 Mal höher als bei uns. Das Dorf Namjung liegt sechs Stunden Fußmarsch vom nächstgrößeren Ort entfernt und leidet bis heute unter den Folgen des Erdbebens 2015. So gestaltet sich eine gute medizinische Versorgung für werdende Mütter und Neugeborene sehr schwierig. Zusammen mit der Deutsch-Nepalesischen-Gesellschaft e.V. und dem Honorarkonsul Ram Thapa will Henkel-Mitarbeiterin Susanne Volkmann dieses Problem nun angehen.
Seit vielen Jahren engagiert sich Susanne Volkmann ehrenamtlich in Nepal und investiert dort regelmäßig einen Teil ihres Jahresurlaubs. Seit mehr als zehn Jahren wird sie dabei von der MIT-Initiative unterstützt, durch finanzielle Spenden und Freistellung von der Arbeit.
Weitere 40.000 Euro werden auf zwei weitere Projekte aufgeteilt: das „Bottle classroom Project“ baut in Guatemala Lernräume aus alten Plastikflaschen, die mit anorganischen Abfällen gefüllt sind. Ein Mitarbeiterteam in Vietnam und Singapur hat sich zur Aufgabe gemacht, bereits bestehende Schutzhütten in der Bergregion Gia Lai zu Klassenräumen umzubauen.
In 20 Jahren MIT hat Henkel über die Fritz Henkel Stiftung fast 14.000 gemeinnützige Projekte in mehr als 100 Ländern unterstützt – mit Sach- und Geldspenden, aber auch mit Zeit, in der Mitarbeiter bezahlt freigestellt werden, um etwas vor Ort zu bewegen. Denn im Mittelpunkt stehen die Mitarbeiter und Pensionäre, die in ihrem freiwilligen Engagement gefördert werden. Die Projekte sind vielfältig: Hilfe in Kindergärten und Schulen, Förderung von Bildungsprojekten, Ferienfreizeiten für Kinder aus sozial schwachen Familien, Unterstützung der Special Olympics, Engagement in ugandischen Waisenhäusern oder die ehrenamtliche Arbeit als Jugend-Fußballtrainer – all dies sind Beispiele für die vielen weltweiten MIT-Projekte.
Freiwilliges gesellschaftliches Engagement – auch Corporate Citizenship genannt – ist seit der Firmengründung durch Fritz Henkel im Jahr 1876 ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur von Henkel. Über die Fritz Henkel Stiftung engagiert sich das Unternehmen über die Geschäftstätigkeit hinaus; das ehrenamtliche Mitarbeiterengagement ist eine wichtige Säule davon.