Mithilfe von Lebenszyklusanalysen und unserem langjährigen Wissen zum Thema Nachhaltigkeit analysieren unsere Fachleute den gesamten Lebensweg unserer Produkte. Denn nur die Betrachtung des Gesamtsystems stellt sicher, dass die getroffenen Maßnahmen zu einem insgesamt verbesserten Nachhaltigkeitsprofil unserer Produkte führen. So bewerten wir bereits während der Produktentwicklung, in welcher Phase des Produktlebenswegs welche Umweltauswirkungen in welcher Höhe anfallen. Aufbauend auf den Ergebnissen können wir Maßnahmen dort ansetzen, wo die Auswirkungen besonders relevant sind und Verbesserungen effizient umgesetzt werden können.
Zur Erstellung von Lebenszyklusanalysen verwenden wir eigene Primärdaten sowie spezifische Daten unserer Lieferanten, Kunden und anderer Partner entlang der Lieferkette. Für Sekundärdaten, wie bestimmte Emissionsfaktoren oder Durchschnittswerte, greifen wir auf verlässliche und spezifische Datenbanken zurück, wie „Carbon Minds“ als chemisch-spezifische Datenbank für unsere Rohstoffe. Um die Messmethoden und Kennzahlen weiterzuentwickeln, arbeiten wir gemeinsam mit externen Partnern an Themen wie dem CO2-„Fußabdruck“ für Produkte. Zudem engagieren wir uns bei internationalen Initiativen wie dem „Sustainability Consortium“ oder der „Measurement Group“ des Consumer Goods Forum. Darüber hinaus beteiligen wir uns in technischenInitiativen wie Together for Sustainability, Catena-X, A.I.S.E., dem Eco Beauty Score Consortium und der Renewable Carbon Initiative. Ziele hierbei sind, die Methodik zur Berechnung von Produktlebenszyklusanalysen zu vereinheitlichen und zu harmonisieren, eine höhere Datenqualität zu erreichen, lieferantenspezifische Daten und Primärdaten zu integrieren und den digitalen Datenaustausch voranzutreiben. Um eine belastbare und international einheitliche Methode zur Ermittlung von Produktlebenszyklusanalysen voranzutreiben, beteiligt sich Henkel in den USA und Europa an entsprechenden Pilotprojekten.