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16.10.2025 Düsseldorf
Verpackungen müssen heute vielfältigen Anforderungen gerecht werden: Sie sollen Produkte schützen, den steigenden Nachhaltigkeitserwartungen der Verbraucher entsprechen, die Kreislaufwirtschaft fördern und dabei die Konformität mit gesetzlichen Vorgaben wie der EU-Verpackungsverordnung sicherstellen. Auf der ‚Sustainability in Packaging‘-Konferenz in Barcelona und dem ‚Sustainable Packaging Summit‘ in Utrecht zeigt Henkel, wie Unternehmen diese Herausforderungen mit praxisnahen Lösungen bewältigen können.
Die EU-Verpackungsverordnung (Packaging and Packaging Waste Regulation, PPWR) setzt klare Anforderungen an die Recyclingfähigkeit von Verpackungen. Henkel begleitet Unternehmen dabei, diese Vorgaben frühzeitig und praxisnah umzusetzen. Auf den Leitveranstaltungen ‚Sustainability in Packaging‘ (21. bis 23. Oktober) und ‚Sustainable Packaging Summit‘ (10. bis 12. November) präsentiert der Spezialist für Kleb- und Dichtstoffe seine Expertise als verlässlicher Partner der Verpackungsindustrie. „Nachhaltigkeit, Performance und regulatorische Sicherheit gehören untrennbar zusammen. Mit unserem Portfolio an Klebstoffen, Beschichtungen und Prüfverfahren bieten wir Lösungen für die zukunftssichere Gestaltung von Verpackungen“, sagt Elodie Picard, Global Head of Sustainability Packaging bei Henkel.
Wie vielfältig sich Recyclingfähigkeit in der Praxis umsetzen lässt, zeigen aktuelle Produktentwicklungen von Henkel Adhesive Technologies. Ein Beispiel ist der Dispersionshaftklebstoff Aquence PS 3017 RE, der 2024 mit dem FINAT Sustainability Award in der Kategorie ‚Optimization of Recycling‘ ausgezeichnet wurde. Von Beginn an als nachhaltige Lösung konzipiert, wird der wasserbasierte Acrylat-Haftklebstoff für Olefin-Folienetiketten für abwaschbare PET-Flaschen verwendet. Neben einer starken Haftung zeichnet er sich durch hervorragende Waschabtrennbarkeit aus. Darüber hinaus bietet das Unternehmen mit der RE-Range eine Produktfamilie an Klebstoffen und Beschichtungen, die gezielt für recyclinggerechtes Verpackungsdesign entwickelt wurde. Sie deckt ein breites Spektrum an Anwendungen ab – von Verpackungen für kosmetische Produkte über sterilisierbare Lebensmittelverpackungen bis hin zu Barriereverbunden mit metallisierten Folien für empfindliche Füllgüter. Ergänzend dazu hat Henkel vollständig recycelbare Heißsiegelbeschichtungen entwickelt, die sowohl für Primär- als auch Sekundärverpackungen geeignet sind.
Um sicherzustellen, dass Verpackungen nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch recyclingfähig sind, betreibt Henkel eigene Testzentren. Im Henkel Packaging Recyclab in Düsseldorf werden faserbasierte Verpackungen unter realistischen Bedingungen geprüft – von der Probenvorbereitung über die Zerfaserung bis hin zur Bewertung der Faserausbeute. Dabei werden verschiedene Prüfstandards angewendet, darunter das Cepi/4evergreen-Protokoll und die CHI-Methode (cyclos-HTP Institute), die unterschiedliche Zerfaserungszeiten auswertet. So kann die Recyclingfähigkeit von Verpackungen präzise ermittelt, Schwachstellen frühzeitig erkannt und gezielt optimiert werden. Kürzlich wurde ein weiteres Recyclab im Inspiration Center Shanghai (ICS) eröffnet, um Kunden in Asien noch besser bei der Entwicklung recyclingfähiger Verpackungen zu unterstützen.
Wie genau Produkte, Services und Partnerschaften den Wandel zu einer nachhaltigen Verpackungswirtschaft vorantreiben, zeigt Henkel an Stand 6 in Barcelona und an Stand 58 in Utrecht.